Laut dem Dienstbetreiber soll der Datenverkehr bei Threema absolut sicher vor Schnüffelattacken und gezieltem Ausspähen sein. Selbst der Server-Betreiber hat nach eigenen Angaben absolut keine Möglichkeit, die Nachrichten zwischen den Nutzern mitzulesen. Das liegt an der verwendeten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Textnachrichten, Bildern, Videos und GPS-Standorten. Alle Server werden übrigens in der Schweiz betrieben. Bei den Messenger-Funktionen dient die Kontaktsynchronisation dazu, andere Threema-Nutzer automatisch im iPhone-Adressbuch zu finden. Sowohl E-Mail-Adresse, als auch die hinterlegte SMS müssen explizit vom Nutzer bestätigt werden, um Sie öffentlich zu machen. Noch ist der Messenger nicht sonderlich weit verbreitet. Erst seit Mitte Mai ist eine Android-Version verfügbar. Um also mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu treten, muss man sie erst von der Nutzung der Threema-App überzeugen. Threema stuft Kontakte in drei Sicherheitsstufen ein. Bei der sichersten Stufe kommt ein Kontakt nur zustande, wenn die ID des Gegenübers als QR-Code von seinem mobilen Gerät gescannt wurde.
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