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Apple: Die 11 katastrophalsten Design-Schwachstellen in iOS 7

Apple glänzt immer wieder durch innovatives und bis ins Detail ausgearbeitetes Design, um somit den Nutzer die Bedienung der unterschiedlichen Geräte so einfach wie möglich zu gestalten. Dies ist allerdings nicht immer der Fall. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass die UX-Designer massive Schwachstellen in iOS 7 hinterlassen haben. Wir zeigen Euch, wo diese liegen.

Nachdem Apple die neueste Version seines mobilen Betriebssystem iOS 7 am 18. September veröffentlichte, läuft es mittlerweile auf schätzungsweise rund 75 Prozent aller kompatiblen iPhones. Das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass die Nutzer mit der derzeitigen Version zufrieden sind. Im Gegenteil, immer wieder werden Stimmen im Internet laut, die gerade das Design beziehungsweise das Nutzererlebnis, kurz UX, kritisieren.

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So auch der anonyme Autor des Tumblr-Blogs UX Experience, der gravierende und durchaus nachvollziehbare Schwachstellen beziehungsweise Fehler im Design von iOS 7 aufgespürt hat:

1. Schwachstelle: FaceTime-Verlauf kaum lesbar

Auf der Verlauf-Oberfläche von FaceTime, die Oberfläche, die vergangene Anrufe auflistet, ist das Datum dieser kaum lesbar, da eine weitere Eben darüberliegt.

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2. Schwachstelle: Schimmel statt Ebenen-Effekt

Was Apples neuester Ebenen-Effekt sein soll, gleicht allerdings einem Schimmel- oder Schmutzfleck auf dem Display. Das Beispiel seht Ihr in der linken oberen Ecke des iOS-7-Interface. Noch schlimmer, bei vielen Apps, wie BuddyTV, erstreckt sich dieser Ebenen-Effekt über das gesamte Display.

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3. Schwachstelle: Bezeichnung nicht gleich Tippfläche

Bei der Schneide-App Trim wird es besonders deutlich: Innerhalb der Anwendung gibt es zwei, identisch aussehende "Trim"-Felder. Nur welches davon ist die Schaltfläche, die per Tippen Tonspuren zerstückelt, und welches davon ist der Titel der App. Die Tippfläche in der oberen Mitte ist der Titel, doch dies ist gerade für unversierte iOS-7-Einsteiger äußerst verwirrend. Hier hätten die Designer besser unterscheiden müssen.

4. Schwachstelle: Flugmodus ein- oder ausgeschaltet?

Wie Ihr am Bild erkennen könnt, ist es äußerst schwierig festzustellen, ob der Flugmodus ein- oder ausgeschaltet ist. Mit anderen Worten: Bedeutet eine schwarz-hinterlegte Fläche nun, dass der Flugmodus ein- und alle anderen Funktionen wie WLAN ausgeschaltet sind. Oder ist es doch anders herum? Klar, man kann es einfach ausprobieren, doch das ist sicherlich nicht Sinn der Sache, denn das UX-Design sollte den Status bereits vorab angeben. Hier hätten die UX-Designer genauer arbeiten müssen und eventuell die Schaltfläche grün für aktiv und rot für inaktiv verwenden sollen. Ebenso hilfreich wäre es gewesen, die inaktiven Schaltflächen durchzustreichen.

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5. Schwachstelle: Zu kleine Schriften

Gute Lesbarkeit, ohne dass dabei Kopfschmerzen entstehen, ist gerade auf kleineren Displays essentiell. Das sahen die UX-Desginer wohl etwas anders und haben der Schaltfläche Now Playing eine viel zu kleine Schrift spendiert, die zudem mit den danebenbefindlichen Schaltflächen unstimmig ist.

6. Schwachstelle: Zeitleiste bewegbar, oder nicht?

Dass der Nutzer den Lautstärkeregler nach links beziehungsweise nach rechts schieben kann, um somit den Ton lauter beziehunsgweise leiser zu drehen, geht aus dem Design, das heißt, aus den unterschiedlichen Farben sowie dem hervorgehobenen Knopf hervor. Dies ist bei der Zeitachse jedoch nicht eindeutig ersichtlich. Man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass sie sich nicht verschieben lässt, sondern mit dem Lied automatisch mitläuft.

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7. Schwachstelle: Mehr Kontrast für Aktien-App

Diejenigen unter Euch, die an der Börse spekulieren und dabei stets die aktuellsten Schwankungen im Auge behalten möchten, haben gerade bei steigenden Kursen das Nachsehen. Im Gegensatz zu den fallenden Kursen, die iOS 7 in weißer Schrift auf rotem Hintergrund abbildet und somit gut leserlich darstellt, sind gerade die steigenden Kurse alles andere als leicht zu identifizieren - vor allem, wenn man nur einen kurzen Blick darauf wirft. Möchte man beispielsweise eine Aktie abstoßen, kann es hier durchaus passieren, dass man den Kurs falsch interpretiert und somit ein Vermögen verliert, was äußerst ärgerlich wäre.

8. Schwachstelle: Aktive und inaktive Schaltfläche - was ist was?

Bei farblich ausgefüllten Schatlfächen ist es eindeutig: Sie sind aktiv. Tippt man darauf, führen sie die hinterlegte Funktion aus. Diese Logik lässt unweigerlich darauf schließen, dass nicht-farbige Schaltfläche inaktiv sind. Doch genau hier liegt die Schwachstelle. Hier haben es die UX-Designer verpasst, ein einheitliches Nutzererlebnis zu erstellen, denn die nicht-farbigen Schaltflächen sind ebenso aktiv.

9. Schwachstelle: Wo ist Apples Liebe zum Detail geblieben?

Egal ob Hard- oder Software: Apple ist dafür bekannt, Feinheiten bis ins Detail abzustimmen. Bei iOS 7 kam die Liebe zum Detail allerdings an mancher Stelle zu kurz. Wie der Screenshot zeigt, quetschten die Designer die Schrift so in die Schaltfläche, dass keinerlei Platz zwischen letztem Buchstaben und dem Rand der Schaltfläche bleibt. Erschwerend kommt hinzu, dass das "D" von Disable sogar über den Rand der Schaltfläche hinausragt und somit die klaren Linien des an sich einheitlichen Designs bei Apple verletzt.

10. Schwachstelle: Noch mehr Mangel an Kontrast

Gerade innerhalb der Notiz-App von iOS 7 hätten die Designer den Kontrast deutlich verstärken können. Gelbe Schaltflächen auf weißem Hintergrund ist alles andere als gut leserlich und hemmt somit die Bedienerführung.

11. Schwachstelle: Titel für neue Erinnerungs-Liste verpflichtend

Tippt man auf die New List, kann man - entgegen der absolut naheliegenden Vermutung - keine neue Liste anlegen, da es sich hierbei nicht um eine Schaltfläche, sondern eine Bezeichnung handelt. Äußerst verwirrend. Und als ob das nicht bereits genug frustrierend wäre, hat das Update die Lage deutlich verschlimmert - in der Regel sollte ein Update Mankos eigentlich ausbessern. Läuft iOS 7.0.4, setzt die Erinnerungs-App sogar voraus, dass man einen Namen für die neue Liste eingibt, ansonsten lässt sich diese erst gar nicht anlegen.

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