Outdoor-Smartphones halten selten was sie versprechen. CAT hat nun jedoch mit dem B15Q ein Smartphone vorgestellt, dem man so ziemlich alles zutraut. Die große Überraschung: Es besitzt erfreulicherweise ein aktuelles Android ohne besondere Anpassungen.
CAT Phones hat heute sein neues Smartphone B15Q angekündigt. Das Telefon ist in erster Linie für den Business-Bereich gedacht. Speziell Arbeiter, die in einer rauen Umgebung arbeiten, zum Beispiel auf dem Bau, werden sich über das neue B15Q freuen.
Das Smartphone erfüllt die IP67-Zertifizierung. Stürze aus einer Höhe von bis zu 1,80 Meter und Wasser machen dem Gerät also nichts aus. Die Designsprache des B15Q passt in die Linie der anderen CAT-Geräte. Es zeichnet sich durch ein äußerst stabiles, etwas klobiges, aber sehr vertrauenerweckendes Gehäuse aus. Die beiden Seiten bestehen aus Aluminium, während die Rückseite und die oberen Kanten mit Gummi überzogen sind.
Das B15Q besitzt ein 4-Zoll-Dispaly. Unter der Haube taktet ein Quad-Core-Prozessor mit 1,3 GHz. Der Arbeitsspeicher liegt bei 1 GB, der interne Speicher bei 4 GB. Mittels einer SD-Karte können Nutzer den Speicher um weiter 64 GB vergrößern. Bei den Verbindungsstandards lässt das Smartphone beinahe nichts aus: So hat das Gerät Wi-Fi 802.11 ac und Bluetooth 4.0 LE. Auch alle gängigen Sensoren, wie ein Gyroscop und ein Beschleunigungs-Sensor sind mit an Bord. Auf den Mobilfunknetz-Standard LTE hat CAT jedoch leider verzichtet.
5 Megapixel auf der Rückseite, 2 auf der Vorderseite
Die Rückseite des B15Q ist abnehmbar. Darunter befindet sich der austauschbare Akku mit seiner Kapazität von 2.000 mAh. Hier findet der Nutzer auch den SD-Karten-Slot und die beiden SIM-Karten-Schächte. Anwender können manuell festlegen, welcher Dienst über welche Karte läuft. So ist es zum Beispiel möglich mit einer Nummer zu telefonieren und die andere für die Internet-Verbindung zu nutzen.
Linktipp – CAT B100 im Test: Harte Schale, weicher Kern
Der Power-Knopf des B15Q sitzt an der oberen Kante. In der Mitte derselben Kante versteckt sich unter einer stabilen Abdeckung der Kopfhörerausgang. An der rechten Kante hat der Hersteller zwei Knöpfe für die Regulierung der Lautstärke angebracht. Außerdem sitzt dort noch ein weiterer Knopf, den der Besitzer des Smartphones frei belegen kann.
Als Betriebssystem kommt erfreulicherweise ein Android 4.4.2 mit Vanilla-Oberfläche zum Einsatz. CAT hat an dieser Software nicht herumgespielt. Sie entspricht also dem Android, das auch die Nexus-Geräte besitzen. Das Unternehmen betriebt eine eigene Software-Abteilung, die das Betriebssystem aktuell hält.
Ab dem 2. Juli soll das B15Q in den deutschen Läden stehen. Der Preis wird voraussichtlich bei rund 330 Euro liegen.
Linktipp – Nokia widmet dem Heavy-Metal-Festival in Wacken ein Handy
