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FitBit muss Fitness-Tracker Force zurück rufen

Nachdem Tausende FitBit-Force-Nutzer über Hautirritationen klagten, muss das Unternehmen nun alle bereits verkauften Geräte zurück rufen. Das betrifft rund eine Million Kunden aus Nordamerika. Der Marktstart für Europa dürfte sich dadurch deutlich verzögern.

Der Fitness-Armband-Hersteller FitBit musste sein neues Armband FitBit Force zurückziehen. Offenbar löste das langfristige Tragen des Fitness-Trackers vereinzelt allergische Reaktionen aus. Bereits am 21. Februar startete FitBit eine freiwillige Rückruf-Aktion. Gestern schritt nun auch die US-amerikanische Verbraucherschutzbehörde ein, verhängte ein Verkaufsverbot und verpflichtete FitBit offiziell dazu, das Force wieder einzusammeln. Auch die zuständige kanadische Behörde schloss sich dieser Entscheidung an.

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Betroffen sind rund eine Million Geräte in den USA und circa 28.000 weitere FitBit Force in Kanada. Ein Weiterverkauf der Geräte, zum Beispiel über eBay, ist damit ebenfalls verboten. FitBit verspricht, dass das Unternehmen alle FitBit-Force-Käufer via E-Mail über die Rückruf-Aktion benachrichtigen wird. Außerdem arbeitet FitBit einer Pressemeldung zufolge bereits daran, ein neues Modell des Force ohne die schädlichen Materialien herzustellen.

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FitBit sah sich Ende Februar dazu veranlasst seinen neuesten und fortgeschrittensten Fitness-Tracker Force vom Markt zu nehmen, nachdem rund 10.000 Menschen über allergische Reaktionen und Hautirritationen geklagt hatten. Bereits Mitte Januar veröffentlichte das Unternehmen eine Support-Seite, auf der weitere Informationen zu gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit dem Force zu finden sind. Bisher wurde das Gerät nur in Nordamerika verkauft. Nach Deutschland sollte es ursprünglich im April kommen.

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