Project Tango exisitiert nun schon seit einiger Zeit und auch ein Smartphone, das die dreidimensionalen Inhalte darstellt, hat Google angeblich bereits ausgetüfelt. Nun soll den Angaben des Wall Street Journals ein Tablet folgen, das Google zunächst in einer begrenzten Stückzahl von 4.000 als Prototyp produzieren will.
Das Wall Street Journal berichtet, dass Google nächsten Monat rund 4.000 Tablets produzieren will, die zum Erfassen von Räumen dienen sollen. So soll das Gerät mit einem 7-Zoll-Display ausgestattet sein und über zwei Kameras verfügen. Während so ziemlich alle handelsüblichen Tablets bereits diese Merkmale besitzen, will Google den Funktionsumfang bei seinem Prototypen erweitern und infrarot-gesteuerte Tiefensensoren verbauen sowie eine fortgeschrittene Software installieren, die dreidimensionale Bilder von Objekten aufnehmen.
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Google hat im Februar bereits ein Prototyp-Smartphone, das innerhalb des Forschungsprojekts Tango entstanden ist, herausgebracht. Das Gerät ist ebenfalls mit entsprechenden Sensoren ausgestattet und soll Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen bei der Orientierung innerhalb geschlossener Räume helfen. Das heißt: Nachdem ein Raum dreidimensional erfasst ist, bekommt der Nutzer Schritt-für-Schritt-Anweisungen, um sich beispielsweise im Hausflur zurecht zu finden.
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Das Tablet ist Teil von Googles Wissenschaftsprojekt namens Project Tango und könnte noch vor der Google-Entwicklerkonferenz I/O, die am 25. Juni stattfindet, vorgestellt werden.
Konkurren schläft nicht
Facebook hat Oculus VR für 2 Milliarden US-Dollar aufgekauft und will damit ebenfalls in den Bereich der virtuellen Realität mit dem Fokus auf Computer-gesteuerte Sehtechnologie vordringen. Bei diesem Konzept trägt der Nutzer eine Brillen-ähnliche Kopfbedeckung, die 3D-Ansicht aufnimmt und projeziert.
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