Google will seine Autos mit Airbags an der Außenseite des Fahrzeugs ausstatten. Da Googles Autos sehr klein und leicht sind – sie sind in etwa vergleichbar mit einem Smart – fehlt den Fahrzeugen eine schützende Knautschzone für die Passagiere. Airbags an der Außenseite würden diese Knautschzone wieder herstellen und außerdem auch Fußgänger schützen, sollte es zu einem Unfall kommen, was nicht abwegig ist, da die Elektroautos quasi lautlos fahren. Die Entwicklungsphase von Googles Autos dürfte innerhalb der nächsten fünf Jahre abgeschlossen sein.
Nicht nur Apple entwickelt derzeit ein eigenes Auto. Auch der Konkurrent Google arbeitet bereits seit Jahren an einem System unter dem Namen Google Driverless Car, das selbstfahrende Elektroautos vorsieht. Ganz nebenbei hat Google außerdem ein eigenes Auto konstruiert, um Google Driverless Car ausgiebig testen zu können.
Das Google Car ist in etwa so groß wie ein Smart – und deshalb auch entsprechend leicht. Nun fehlt Kleinstfahrzeugen wie dem Smart eine Knautschzone, die die Passagiere schützt. Traditionelle Airbags können nur den Aufschlag des Körpers auf eine harte Oberfläche abfangen, sind jedoch nutzlos, wenn die Autotür beim Aufprall in den Körper gedrückt wird. Google entwickelt deshalb derzeit ein Konzept, bei dem der Airbag an der Außenseite des Fahrzeugs angebracht ist. Das Unternehmen erschafft damit eine schützende Knautschzone, die kleinen und leichten Fahrzeugen bisher fehlt. Passagiere wären damit viel besser geschützt. Außerdem würden Airbags an der Außenseite des Autos auch Fußgänger vor Unfällen bewahren.
Seit 2010 sind Googles Autos mehr als eine Million Test-Kilometer gefahren. Es sind nur zwei Unfälle bekannt: Einer wurde durch einen anderen Verkehrsteilnehmer verursacht. Der andere fand statt, als das Google Car von einem Menschen gesteuert wurde. Googles Mitgründer Sergey Brin geht davon aus, dass Google Driverless Car bis 2017 fertiggestellt sein wird. Realistisch ist allerdings ein Zeitraum zwischen 2017 und 2020.