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Google lobt 100.000 US-Dollar aus – Project Ara nimmt Form an

Aus Project Ara scheint so langsam etwas zu werden. Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz gestern einen bootfähigen Prototypen vorgestellt. Wir sind gespannt wie es mit dem modularen Smartphone weitergeht.

Am zweiten Tag der Google I/O, Googles Entwicklerkonferenz, dreht sie vieles um Project Ara. Hinter diesem Code-Namen verbirgt sich ein modulares Smartphone. Auf eine Hauptplatine sollen Nutzer Module mit den gewünschten Spezifikationen anbringen können. So könnten die Anwender dann zum Beispiel kurz vor dem Urlaub das Modul mit dem großen Display durch ein kleineres ersetzen und gleichzeitig ein Modul mit größerem Akku verbauen, damit das Gerät länger durchhält.

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Google hat auf seiner Google I/O nun zum ersten mal einen bootfähigen Prototypen offiziell der Öffentlichkeit präsentiert. Noch während des Bootvorgangs hängte sich allerdings das Betriebssystem auf. Google hat also noch viel Arbeit vor sich, bevor ein modulares Smartphone tatsächlich in den Verkauf gehen könnte.

Gleichzeitig kündigte Google an, dass es an einem Hochgeschwindigkeits-3D-Drucker arbeitet, der Module für das Project Ara ausdrucken können soll. Außerdem lobte das Unternehmen einen Preis von 100.000 US-Dollar für denjenigen aus, der ein funktionierendes Modul entwirft, mit dem das Project Ara eine Aufgabe bewerkstelligen kann, die ein herkömmliches Smartphone nicht hinbekommt.

Kritiker bemängeln, dass es nicht möglich wäre, ein modulares Smartphone zu entwickeln, dass die Nutzer tatsächlich haben wollen. Schließlich würde auch Ästhetik eine große Rolle spielen. Zudem ist unklar, ob die verschiedenen Module tatsächlich reibungslos miteinander harmonieren. Google konterte, dass die ein Problem sei, dessen sie sich bewusst sind und dem sie nach und nach begegnen wollen.

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