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Google Maps liefert ab sofort Staumeldungen

Google bringt Echtzeit-Staumeldungen auf Google Maps. Damit wird der Dienst zu einem vollwertigen Navigationsgerät. Google erwarb dafür den israelischen Navigationsdienst "Waze" für eine Milliarde US-Dollar.

Wer sein Smartphone als Navigationsgerät verwendet, der nutzt höchstwahrscheinlich Google Maps. Der große Vorteil von Google Maps ist, dass sämtliche Karten der Welt kostenlos zur Verfügung stehen. Der große Nachteil gegenüber herkömmlichen Navigationsgeräten war, dass Informationen zu Verkehrsbehinderungen, wie Staus und Straßensperrungen nur sporadisch zur Verfügung standen.

Das ändert sich jetzt. Google erwarb bereits im Juni den israelischen Navigationsdienst "Waze" für eine Milliarde US-Dollar, also umgerechnet 750 Millionen Euro. Der Internetriese implementierte das soziale Netzwerk für Autofahrer in Google Maps und schaltet es heute frei. Ab sofort erfährt man also durch Google Maps in Echtzeit, wo die fiesesten Baustellen, die längsten Staus und schlimmsten Unfälle sind und welche Strecken man deshalb meiden sollte.

Waze hat rund 50 Millionen Nutzer, die täglich Verkehrsstörungs-Meldungen bei dem Navigationsdienst einstellen. Die Störungsmeldungen für Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Großbritannien, die USA, Mexiko, Argentinien und Brasilien werden ab heute bei Google Maps eingespeist. Weitere Staaten sollen folgen.

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