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Google nimmt Anträge für Project-Ara-Entwickler-Pakete entgegen

Project Ara ist in der Smartphone-Branche eines der ambitioniertesten Ideen überhaupt. Ein Smartphone wie ein Betriebssystem, bei dem der Anwender Bauteile – und damit Funktionen – einfach selbst zusammensteckt. Google liefert nun die ersten Prototypen für Entwickler aus.

Google nimmt nimmt ab sofort Anfragen von Entwicklern für das Project Ara entgegen. Wer bis 18. Juli das entsprechende Formular ausgefüllt hat und Googles Anforderungen erfüllt, bekommt einen Entwickler-Paket des modularen Smartphones zur Verfügung gestellt. Die ersten Entwickler-Sätze will Google bereits bis zum Ende des Monats ausliefern. Nach dieser ersten Welle können Spätstarter bis zum 18. August weitere Anträge einschicken.

Linktipp – Project Ara: Google veröffentlicht Schnittstellen für Entwickler

Allerdings reicht es nicht aus einfach das Formular auszufüllen, um ein Project-Ara-Gerät zu bekommen. Google prüft zum einen das vorhandene Know-How des Antragsstellers ab. Zum anderen verlangt das Unternehmen ein überzeugendes Modul-Konzept für das Project Ara. Die größten Chancen hat man, wenn sich das entsprechende Modul bereits in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet.

Project Ara soll das Hardware-Gegenstück zum Betriebssystem Android werden. Jedes interessierte Unternehmen soll Smartphone-Bauteile wie Akkus oder Kameras entwickeln können, die einfach auf eine Hauptplatine gesteckt werden. Der Nutzer soll dann seine gewünschten Module einfach an dieser Hauptplatine anbringen können – genau so wie er gewünschte Apps für Android einfach herunterlädt und installiert.

In naher Zukunft soll sich der Anwender seine Module sogar mit einm 3D-Drucker selbst ausdrucken können. Zumindest bei einigen Bauteilen, zum Beispiel dem Akku, sollte dieser Traum jedoch noch weit in der Zukunft liegen.

Linktipp – Google lobt 100.000 US-Dollar aus – Project Ara nimmt Form an

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