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Google Plus bekommt neues Design, Messenger-App Hangout und smarte Fotos

Google hat seinem sozialen Netzwerk Google Plus sowohl ein neues Design als auch einige neue Features verpasst. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören der Ausbau von Video Hangouts zum vollwertigen Messenger und neue smarte Fotofunktionen.

Google Plus wird künftig für verschiedene Displaygrößen optimiert. So wird das Netzwerk im Desktop-Browser jetzt dreispaltig angezeigt. Je nach Displaygröße des verwendeten Geräts wird diese Ansicht auf bis zu einer Spalte reduziert. Außerdem hat das Google Netzwerk „Related Hashtags“ dazu gewonnen, ein Feature, dass es dem User leichter machen soll, interessante Inhalte in dem Netzwerk zu finden. Wird ein Eintrag in Google Plus per Hashtag markiert, sucht Google nämlich eigenständig nach thematisch passenden Einträgen.

Hangouts – Google setzt auf Messaging

Google hat Ernst gemacht und seinen Videochat zu einem richtigen Messenger ausgebaut. Die Applikation, die im Vorfeld der Google I/O unter dem Namen Babel oder Babbel die Runde machte, ist ab sofort sowohl als Desktop-Version als auch als mobile App für Android und iOS verfügbar. Der Dienst, der auf den Namen Hangout getauft wurde, macht neben dem Videochat auch den Nachrichten- und Bilderaustausch mit anderen Personen möglich. Wirklich viel Neues gegenüber Konkurrenten wie dem Facebook Messenger und WhatsApp liefert Hangout allerdings nicht. Die Chatverläufe werden in der Cloud gespeichert und können mit jedem Android-Device synchronisiert werden. Nettes Gimmick des kostenlosen Chats: Hangouts zeichnet den Gesprächsverlauf bis ins Unendliche auf. Gequatscht werden kann je nach Wunsch in Gruppen oder unter vier Augen.

Google + Photos: Wahre Schönheit kommt von Google

Im Zuge des Redesigns hat Google seine Fotofunktion um ein paar Klassen aufgewertet. Nicht nur kann künftig auch hochauflösendes Bildmaterial eingespielt werden, das Netzwerk filtert sogar eigenständig die hochgeladenen Fotos und präsentiert dem User ein Best-of. Die schönsten Bilder werden dabei nicht nur nach Kriterien wie Helligkeit und Schärfe ausgewählt, auch mehrfach abgelichtete Motive werden kurzerhand aussortiert. Personen, die mit dem Nutzer im sozialen Netzwerk befreundet sind oder häufig vor seiner Knipse stehen, werden ebenfalls von der Software erkannt und in die Fotosammlung aufgenommen. Misslungene Schnappschüsse kann Googles Cloud-Dienst dank dem Tool „Auto Enhance“ automatisch überarbeiten. Optimiert werden neben Farben und Belichtung auch die Motive selbst. So kann die Software beispielsweise Hautunreinheiten der fotografierten Personen erkennen und retuschieren.

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