Wer mehr von der Welt sehen will, wird künftig bei Google fündig. Ergänzend zu Google Maps hat der Suchmaschinenanbieter Google View herausgebracht. Der Dienst bietet Bilder mit 360-Grad-Blick. Google setzt dabei auf die Community: Jeder kann mit seinen Bildern mitmachen.
Eine virtuelle Reise an den Grand Canyon oder ins Himalaya Basiscamp konnte man mit Street View bislang in Google Maps schwerlich unternehmen – für Street View sind, wie der Name sagt, Straßen erforderlich, auf denen Google seine Kamera-Autos patrouillieren lässt. Nun bietet das Unternehmen mit Google View auch Bilder von auch schwerer zugänglichen Plätzen an. Ein weiterer Unterschied zu Street View ist die stufenlose Rundumsicht – bislang konnte man nur vorher definierte Betrachtungswinkel auswählen.
Jedoch nimmt Google die Fotos nicht selbst auf, sondern wendet sich an die Netz-Community. Jeder kann mit einfachen Schritten von seinem Smartphone seine sogenannte Photo Sphere erstellen und sie in einer eigenen Galerie ins Netz stellen. In Google View werden diese Fotos gesammelt und dem Maps-Dienst hinzugefügt. Eine Anleitung dazu hat Google auf einer Photo-Sphere-Webseite online gestellt.