Gestern landete endlich das lang erwartete Spiel „Halo: Spartan Assault“ im Windows Phone Store und im Windows Store. Es handelt sich um einen Touchscreen-Shooter, dessen Handlung zwischen Halo 3 und Halo 4 angesiedelt ist. Mindest-Systemvoraussetzungen sind 1 GB RAM.
Das Spiel „Halo: Spartan Assault“ erschien gestern im Windows Store für Windows 8 und Windows RT für rund 6 Euro. Auch im Windows Phone Store ist es bereits angelangt, dort kann es aber aktuell nur von O2- und T-Mobile-Kunden heruntergeladen werden. Die Systemvoraussetzungen liegen geräteübergreifend bei 1 GB RAM. Die beiden App-Stores vom Microsoft sind leider nicht verbunden. Wer Halo also auf dem Tablet oder Desktop und auf dem Smartphone spielen will, wird es zweimal kaufen müssen.
„Halo: Spartan Assault“ bietet 25 Einzelspieler-Kampagnen, besitzt aber keinen Multiplayer-Modus. Spieler können nur indirekt über die Bestenliste mit anderen Spielern konkurrieren. In der Halo-Welt ist das Spiel zeitlich zwischen Halo 3 und Halo 4 angesiedelt, Erfolge in „Halo: Spartan Assault“ werden sich auf Halo 4 auswirken, der Umfang ist aber noch nicht ganz klar.
Shooter für Touchscreen-Geräte sind etwas schwierig. Diese Art von Spielen verlangen eine Präzision, wie sie meist nur mit einer Maus erreicht werden können, Finger sind da vergleichsweise unpräzise. Nichtsdestotrotz haben Vanguard Games und 343 Industries dieses Problem bei „Halo: Spartan Assault“ zufriedenstellend gelöst. Man spielt die Figuren Commander Palmer und Spartan Davis nicht in der Ego-Perspektive sondern in einer Draufsicht. Der Spieler steuert ihn auf Windows-Smartphones, wie zum Beispiel bei den Lumias von Nokia und Tablets mit zwei Kreisen, die links und rechts angebracht sind. Mit dem Linken steuert man den Charakter, mit dem Rechten die Schussrichtung, was überraschend gut funktioniert, auch ohne Auto-Lock-System, das bei Konsolen oft verwendet wird. An PCs und Notebooks kann man Halo: Spartan Assault selbstverständlich mit Tastatur und Maus spielen. Hier ist es von Vorteil, dass es keinen Multiplayer-Modus gibt, denn Touchscreen-Spieler wären PC-Spielern gegenüber stark benachteiligt.