[Update: Die Sony Smartwatch 2 kann ab sofort für 199 Euro bei Amazon vorbestellt werden.] Sony stellte gestern nicht nur das neue Phablet Xperia Z Ultra vor, sondern auch die neue SmartWatch 2. Das Design ähnelt dem Vorgänger der Uhr sehr, allerdings besitzt die neueste Android-Smartwatch mehr Funktionen und besteht aus hochwertigeren Materialien. Wir konnten bei der Produktvorstellung des Xperia Z Ultra auch einen Dummy der Smartwatch in die Hand nehmen und haben natürlich gleich ein kurzes Video gemacht.
[Update: 02.07.2013]
Amazon nimmt ab sofort Vorbestellungen für die Sony Smartwatch 2 mit Android an. Die Uhr wird bei dem Onlinehändler mit einem Preis von 199 Euro gelistet. Wann das gute Stück in den Versand geht, ist noch nicht bekannt.
[News: 26.06.2013]
Die SmartWatch 2 ist die dritte Smartwatch aus dem Hause Sony. Auf dem ersten Blick unterscheidet sie sich kaum vom Vorgänger-Modell, allerdings setzen die Japaner beim Gehäuse diesmal verstärkt auf Aluminium und weniger auf Plastik. Das Display wächst um 0,3 Zoll auf 1,6 Zoll, ist aber immer noch recht klein. Ein NFC-Chip ist mit an Board und die Verbindung zum Smartphone wird mit Bluetooth 3.0 hergestellt. Warum Sony hier nicht auf das neuere und stromsparendere Bluetooth 4.0 setzt ist unverständlich.
Der micro-USB-Slot auf der linken Seite der Smartwatch ist, mit Hilfe einer Gummiabdeckung, wasserdicht geworden. Unter dem Display befinden sich die drei für Android typischen Tasten „Zurück“, „Home“ und „Kontext“ und auf der rechten Seite der Uhr ist ein physischer Stand-By-Button angebracht. Die Akkulaufzeit hat sich gegenüber der ersten Android-Smartwach von Sony auf knapp vier Tage verdoppelt und das Uhrband ist gegen jedes beliebige 24-mm- Uhrband austauschbar.
Die Sony Smartwatch 2 entspricht genau den Erwartungen. Das ist nicht als Kompliment gemeint. Sie kann alles, was auch das Modell des letzten Jahres schon konnte, nur ein bisschen besser. Bei der Smartwatch handelt es sich um eine Auslagerung der Notification-Bar eines Android-Smartphones. Das Display ist einfach immer noch zu klein, um mehr als Symbole vernünftig darzustellen. Nachrichten können zwar gelesen und auch beantwortet werden, jedoch ist das sehr fummelig und anstrengend. Da zieht man lieber sein Smartphone aus der Hose. Das Design wirkt zwar schick, die Uhr ist aber immer noch recht klobig. Sie ist zum Beispiel dicker als das Phablet Xperia Z Ultra aus dem eigenen Haus.
Sony hatte alle Karten in der Hand. Die Japaner haben es allerdings versäumt, eine Smartwatch für Google Now zu bauen, die bequem per Spachsteuerung zu bedienen gewesen wäre. Stattdessen wurde das alte Konzept neu aufgewärmt.