Erst kündigten drei Aufsichtsratmitglieder bei Mozilla ihren Rücktritt an, nun packt der frischgebackene CEO nur nach kurzer Zeit seinen Hut. Damit, so geht es aus dem Blog-Posting der Aufsichtsratvorsitzenden Mitchell Baker hervor, möchte Mozilla seinen Ruf als liberale und multikulturelle Organisation sichern.
Nachdem drei von sechs Mitgliedern des Mozilla-Aufsichtsrates mit der Ernennung von Brendan Eich als künftigen CEO ihren Posten verlassen haben, hat sich Eich nun dazu entschieden, von seiner Position als Vorstandsvorsitzer zurück zu treten. Das geht aus einem offiziellen Blog-Eintrag hervor.
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Die Autorin des Postings und Aufsichtsratvorsitzende, Mitchell Baker, betont, dass Gleichheit und Anerkennung von Multikulturalität zentrale Aspekte bei Mozilla seien. Gerade das Recht auf sexuelle Orientierung beziehungsweise dessen Verletzung veranlasste die drei Aufsichtsradmitglieder dazu, sich von ihren Aufgaben zu lösen. Der genaue Grund: Brendan Eich hatte 2008 mit einer Spende von 1.000 US-Dollar ein Gesetz unterstützt, das die Homosexuellen-Ehe in Kalifornien verbieten sollte.
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Wie es beim Mozilla-Führungsstab künftig weiter gehen wird, steht noch nicht fest. Angeblich wird die Organisation nächste Woche weitere Informationen bekannt geben. Laut eigener Aussage möchte Mozilla sicher stellen, dass das Internet aufgeschlossen bleibt, denn es ist die große, globale und vielschichte Gemeinschaft, so Baker, die Mozilla von anderen Organisationen und Firmen unterscheidet.
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