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Massive Probleme bei Galaxy-S5-Produktion

Samsung hat offenbar große Probleme mit der Kamera des Galaxy S5. Einem koreanischen Bericht zufolge kann Samsung nicht genug Linsen herstellen, um mit dem neuesten Flaggschiff in die Massenproduktion zu gehen – und das rund drei Wochen vor dem Marktstart.

Samsung hat massive Probleme bei der Fertigung der Kamera des Galaxy S5. Die Südkoreaner haben angeblich gut drei Wochen vor dem offiziellen weltweiten Marktstart immer noch nicht mit der Massenproduktion des neuen Flaggschiffs begonnen. Einem Bericht des koreanischen Magazins ETNews zufolge sind derzeit nur 20 Prozent bis 30 Prozent der gefertigten Geräte mit einer Kamera-Linse ausgestattet.

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Der Platz für die Kamera ist im Galaxy S5 sehr beschränkt. Entsprechend muss die Linse sehr dünn sein, damit die Kamera überhaupt in das Telefon passt. Je dünner die Linse ist, desto deutlicher kommt aber jeder noch so kleine Produktionsfehler zum Vorschein. Und genau hier scheint Samsungs Problem zu liegen: Die Fehlerquote bei der Linsenproduktion ist zu hoch.

Eine Samsung-nahe Quelle sprach gegenüber ETNews sogar von einer neueren und genaueren Technologie, die nötig wäre, um das Problem zu beheben. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wäre es kaum machbar.

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Bereits vor einigen Tagen berichtete ein weiteres koreanisches Magazin von Problemen bei der Massenproduktion des Fingerabdruck-Sensors. Angeblich hat Samsung nun Teile der Produktion dieses Sensors an den externen Hersteller Circlet ausgelagert, um die Stückzahlen herzubekommen.

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Am 11. April will Samsung das Galaxy S5 in rund 150 Ländern gleichzeitig zum Verkauf anbieten. Nach bekannt werden der Probleme könnte sich der Marktstart jedoch auf unbestimmte Zeit verschieben. Auch mit massiven Lieferengpässen ist zu rechnen, falls Samsung die Produktionsprobleme bei der Kamera und dem Fingerabdruck-Scanner nicht schnellstens in den Griff bekommt.

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