Der Internet-Speicherdienst SkyDrive wird angeblich aufgepeppt. Microsoft soll seinem Cloudspeicher einige Neuerungen verpassen, die das Leben einfacher machen. So sollen jetzt von anderen geteilte Ordner im eigenen SkyDrive-Account erscheinen oder Einstellungen des eigenen Rechners auf der „Internet-Festplatte“ gesichert werden.
Laut dem Blog liveside.net sollen künftig auch Ordner, die von anderen freigegeben wurden, auf die eigene Festplatte synchronisiert werden können. Derzeit kann man nur seine eigenen Dateien abgleichen. Die Synchronisation wird über das sogenannte „Mounten“ bewerkstelligt. Der Begriff wird beispielsweise bei Linux verwendet und bezeichnet die Anmeldung oder das Anhängen von Festplattenlaufwerken an das System. Hier passiert dasselbe mit Ordnern von Personen, die ihre Daten freigegeben haben.
Die Funktion zum Teilen von Inhalten wird aber auch anderweitig ausgebaut. Im klassischen SkyDrive kann man seine Freunde zum Zugriff auf einzelne Dateien oder ganze Verzeichnisse einladen. Wenn letztere viele Dateien enthalten, gestaltet sich die Suche etwas kompliziert. Um etwas Ordnung in die geteilten Daten zu bringen, ist daher eine Erweiterung namens Shared Lists in Planung. Mit ihr kann man Listen teilen, die auf Dateien verweisen. Dabei sind je Liste bis zu 100 Dateien, die sich an unterschiedlichen Stellen befinden können, möglich.
Außerdem soll es in Zukunft möglich sein, die Einstellungen von Devices zentral über SkyDrive zu verwalten. Bereits jetzt nutzt Windows 8 den Onlinespeicher, um seine Settings über Geräte hinaus zu speichern und abzugleichen.
Wann und wie genau Microsoft diese Änderungen an SkyDrive umsetzt, ist noch nicht bekannt.
