Der Mobile World Congress ist die wahrscheinlich wichtigste Messe für Smartphones auf der Welt, noch vor der IFA in Berlin, der CES in Las Vegas und der Computex in Taiwan. Und deshalb werden wir in knapp zwei Wochen auf dem MWC in Barcelona diverse neue Smartphones zu sehen bekommen. Mit dem Apollo 2 wird dann auch ein hierzulande sehr unbekannter Smartphone-Hersteller ordentlich Eindruck schinden können.
Bei all den großen Smartphone-Herstellern wie Apple, Samsung, HTC, Motorola, LG, Huawei, Asus, Acer, Xiaomi und neuerdings auch Google, gehen hierzulande viele kleinere Marken gerne unter. Dabei haben auch diese Unternehmen oft sehr gute High-End-Geräte im Angebot. Man denke nur an OnePlus, das sich mit toller Hardware, guter Qualität und vergleichsweise niedrigen Preisen einen Namen machen konnte. Vernee ist ein weiterer Hersteller, der in Deutschland so gut wie nirgendwo auftaucht. Spätestens nach dem kommenden Mobile World Congress, der Ende Februar in Barcelona stattfinden wird, wird aber auch diese Marke ein Begriff sein.
Apollo 2 glänzt bei den Hardware-Specs
Denn Vernee plant mit dem Apollo 2 ein Smartphone vorzustellen, das in der ganz großen Liga mitspielen wird. Dieses Telefon wird es in zwei Varianten zu kaufen geben: einmal mit 6 GB RAM und 64 GB internem Speicher und einmal mit 8 GB RAM und 128 GB internem Speicher. Es gibt moderne und gute Notebooks, die weniger Arbeitsspeicher haben und in der Smartphone-Welt gibt es bisher nur das ZenFone AR, das Asus auf der CES im Januar vorgestellt hatte, mit einem so großen Arbeitsspeicher.
Auch der Prozessor des Telefons ist nicht schlecht. So wird es von einem MediaTek Helio X30 angetrieben, der insgesamt zehn Kerne besitzt, die wiederum in drei Clustern angeordnet sind. Diese Konstruktion erlaubt sehr viel Leistung, ist aber gleichzeitig stromsparend, da Cluster nur bei Bedarf genutzt werden.
Es stellen sich aber noch zwei Fragen beim Apollo 2: Wie teuer wird diese High-End-Hardware für den Kunden. Und was hat Vernee eigentlich mit all dieser Leistung vor? Zumindest die Antwort auf Letzteres dürfte in der AR- und VR-Welt zu finden sein.