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Neuseeländer druckt mit 3D-Drucker einen Aston Martin DB4 aus

Der Neuseeländer Ivan Stench druckt sich mit einem 3D-Drucker von Solidoodle einen Aston Martin DB4 aus. Stück für Stück klebt er die kleinen Plastikteile zu einer Karosserie zusammen, die am Ende mit Fieberglas überzogen wird. Die restlichen Bauteile muss er dazukaufen oder von Hand anfertigen. Stench schätzt, dass der Aston Martin in gut vier Jahren fahrtüchtig ist.

3D-Drucker stehen erst am Anfang ihrer Möglichkeiten. Große Gegenstände kann man mit ihnen noch nicht drucken und will man gar etwas bewegliches herstellen, muss man jedes Bauteil einzeln drucken und das Ganze dann später zusammensetzen. Das hindert die Kreativen unter uns aber nicht, ständig neue, komplexere und tollere Ideen mit einem 3D-Drucker umzusetzen.

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Einer davon ist der Neuseeländer Ivan Stench. Dieser Mann hat sich ein CAD-Muster von einem Aston Martin DB4 über die Webseite TurboSquid besorgt und etwas modifiziert. Derzeit druckt er das Auto gerade aus. Da ein Auto für aktuelle 3D-Drucker natürlich viel zu groß ist, produziert Stench 100 cm² große Plastikteile und klebt diese auf einem Holzrahmen zusammen. Er begann mit dem Druckprozess vor rund acht Monaten und dürfte bis zum Ende des Jahres damit fertig sein.

Bis der Aston Martin DB4 durch die Straßen kurvt, wird es trotzdem noch vier bis fünf Jahre dauern. Denn sobald alle Plastikteile zur vollständigen Karosserie zusammengeklebt sind, muss Stench einen Motor einbauen, den er aus einem Nissan Skyline GTS ausgebaut hat. Außerdem fehlen dann immer noch die Amaturen, die Elektronik, Reifen, Achsen, das Getriebe, Sitze und noch vieles mehr, das nicht gedruckt werden kann, sondern gekauft oder in Handarbeit hergestellt werden muss.

Zudem wird die Karosserie noch einen Fieberglasüberzug bekommen und muss natürlich auch lackiert werden. Bisher hat Stench rund 2.000 US-Dollar für Plastik ausgegeben und hunderte Stunden an Arbeit in das Projekt gesteckt. Ein echter Aston Martin DB4 würde rund eine Million US-Dollar kosten.

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