Für viele potentielle Nutzer sinken die Anschaffungskosten für die Oculus Rift. Denn dank AWS benötigt die Virtual-Reality-Brille nun einen deutlich weniger leistungsfähigen Computer als bisher. Die Oculus Rift ist somit nun auch mit einem Rechner kompatibel, der für rund 500 Euro zu haben ist. Viele werden sich also gar keine neue Hardware kaufen müssen, um die VR-Brille mit ihrem Computer verwenden zu können.
Die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift wird für viele Nutzer deutlich günstiger. Zwar ändert sich der Preis für das Gerät selbst nicht. Aber die Hardware-Anforderungen für kompatible Rechner sind nun deutlich niedriger geworden. Anstelle eines PCs für rund 1.000 Euro oder mehr benötigt man nur noch einen Computer, der bereits für rund 500 Euro zu haben ist. Zudem können nun viele, die mit dem Gedanken an den Kauf einer Oculus Rift gespielt haben, dafür aber erst einmal ihren Rechner hätten aufrüsten müssen, die VR-Brille nun möglicherweise bereits mit ihrem aktuellen Computer verwenden.
Die neuen Hardware-Mindestvoraussetzungen für die Oculus Rift sind nun:
- ein Intel-Core-i3-Prozessor
- 8 GB RAM (Arbeitsspeicher)
- die Grafikkarten AMD RX 400, NVIDIA GTX 900 oder NVIDIA GTX 1000
Zudem benötigt man einen HDMI-1.3-Ausgang, mehrere USB-3.0-Ports und einen USB-2.0-Port. Voraussetzung ist außerdem mindestens das Betriebssystem Windows 7 in der 64-Bit-Version ab dem Service Pack 1.
Ermöglicht wird diese Senkung der Hardware-Anforderungen dank eines Verfahrens namens AWS (Asynchronous Spacewarp). Damit kann die Bildfrequenz hochgerechnet werden, wodurch wiederum Spiele auf weniger leistungsstarken Rechnern flüssig laufen.
Auf seiner Webseite empfiehlt das Unternehmen aber weiterhin teure Rechner. Dort gibt es die Oculus Rift über Partner wie Amazon und Microsoft zusammen mit kompatiblen Computern zu kaufen. Günstig ist dieses Paket aber nicht. Es kostet in der Regel rund 2.000 Euro oder mehr. Mit Macs ist die VR-Brille zudem weiterhin nicht nutzbar.