Rückschlag für alle Smartwatch-Hersteller: Die Expertise der schweizer Uhrenhersteller bleibt ihnen verschlossen. Keines der erfolgreichen Traditionsunternehmen will an einer Smartwatch von Samsung, Sony oder Apple mitarbeiten. Auch Abwerbe-Versuche von Mitarbeitern scheitern auf ganzer Linie.
Apple und so ziemlich alle anderen Hersteller von Smartwatches versuchen offenbar schweizer Uhrenhersteller als Partner zu gewinnen. Die Unternehmen weigern sich jedoch allesamt mit einem Smartwatch-Hersteller zusammenzuarbeiten. Auch von Abwerbeversuchen ist in einem Artikel der Finacial Times die Rede, allerdings scheinen diese bisher erfolglos zu sein.
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Der Chef des Uhrenherstellers Swatch, Nick Hayek, sagte in diesem Zusammenhang, dass sich sein Unternehmen in Gesprächen mit allen erdenklichen Anbietern im Bereich Smart Wearables befinden würde – keines der Gespräche sei jedoch von Swatch initiiert worden. Das Unternehmen wolle seine Fortschritte im Bereich Ergonomie, Akkulaufzeit und Langlebigkeit schützen und nicht mit anderen Unternehmen teilen.
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Abwerbeversuche von Apple
Jean-Claude-Biver ist der Chef des Premium-Uhrenherstellers Hublot und äußerte sich positiv gegenüber einer iWatch. Er würde sich sogar eine Smartwatch von Apple kaufen. Jedoch würde eine Zusammenarbeit für die iWatch nicht in Frage kommen. Sie passt seiner Aussage zufolge nicht zum Image von Hublot und sei zu billig. Analysten schätzen, dass die iWatch zwischen 300 und 400 Euro kosten wird, sollte sie je auf den Markt kommen.
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Biver behauptet außerdem, dass Apple versucht habe, Mitarbeiter von Hublot und anderen Uhrenherstellern für die eigene Wearables-Abteilung abzuwerben. Schwach geworden seid jedoch keiner. Einige der betroffenen Mitarbeiter hätten ihm sogar die Briefe und E-Mails von Apple gezeigt.
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