Adobe Flash Player gilt als löchriges und instabiles Programm - ein Grund, wieso Apple sich gegen ein passendes Plug-in für seinen Browser Safari entschieden hat. Nun bewahrheitet sich der schlechte Ruf erneut, denn eine akute Sicherheitslücke im Player erlaubt es Angreifern, sich aus der Ferne Zugang zum System des Nutzers zu verschaffen, um dort gegebenenfalls großen Schaden anzurichten.
Adobe warnt vor einer kritischen Schwachstelle im Adobe Flash Player 12.0.0.43 und früher für Windows und OS X sowie im Adobe Flash Player 11.2.202.335 für Linux. Theoretisch kann ein Angreifer diese Sicherheitslücke dazu missbrauchen, um Adobe empfiehlt daher, das Leck so schnell wie möglich zu stopfen, indem der Windows- beziehungsweise OS-X-Nutzer den Adobe Flash Player auf Version 12.0.0.44 aufstockt. Ähnliches gilt für Linux-Nutzer. In diesem Fall handelt es sich dabei um die Version 11.2.202.336.
Wer Google Chrome und den darin ausgelieferten Adobe Flash Player 12.0.0.41 nutzt, erhält das Update automatisch, indem er den Browser aktualisiert. Ähnliches gilt für Nutzer des Internet Explorers 10 und 11.
Um herauszufinden, welche Adobe Flash Version ihr verwendet, müsst ihr lediglich auf die Adobe-Flash-Player-Webseite navigieren und einen Blick auf den Kasten "Version Information" werfen. Wer das Update nicht über die automatische Funktion im Adobe Flash Player nutzen möchte oder kann, findet die aktuellste Version im Download-Bereich auf der offiziellen Hersteller-Webseite.