Das war ja mal ein Zickzack-Kurs. Erst wollte Sony Google Wear bei seinen Smartwatches nicht verwenden. Dann hieß es, dass das Unternehmen missverstanden wurde und schließlich gab Sony zwischen den Zeilen zu, dass Google Wear früher oder später doch auf Sony-Wearables zum Einsatz kommen wird.
Es herrscht Verwirrung im Hause Sony. Wenige Tage nach der Ankündigung von Googles Wearable-Software Google Wear lehnte Sony das Betriebssystem noch ab. Das Unternehmen wolle an seiner proprietären Wearables-Software, wie sie bei der Sony Smartwatch und der Sony Smartwatch 2 zum Einsatz kommt, festhalten. Eine Umstellung auf Google Wear bei zukünftigen Geräten sei nicht geplant. Ravi Nookala, Chef von Sony Mobile USA, sagte wortwörtlich, dass Sony „bereits Zeit und Ressourcen in diese Plattform investiert hat und auch weiter in diese Richtung fortfahren wird“.
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Gestern ruderte Sony dann zurück. Die ursprüngliche Aussage sei so nicht ganz korrekt, hieß es. Zwar würde man sich auf die derzeitigen Geräte in der Wearables-Kategorie, vornehmlich die beiden Smartwatches, konzentrieren. Sony wird aber gleichzeitig mit Google zusammen arbeiten und die „Möglichkeiten prüfen“.
Am heutigen Mittwoch klingt Sony sogar noch einmal anders. Zwar sagt das Unternehmen immer noch nicht klipp und klar, dass es Geräte mit Google-Wear-Betriebssystem herstellen wird. Wenn man jedoch zwischen den Zeilen liest, wird klar, dass so ein Gerät nur eine Frage der Zeit ist. Alleine der Satz „Wir finden das Potenzial von Android Wear aufregend“ sagt uns eigentlich alles, was wir wissen müssen.
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