In der kommenden Woche wird Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC zeigen, an was der Hersteller aus Cupertino die letzten Monate getüftelt hat. Unter anderem wird eine Vorstellung des Musikdienstes iRadio erwartet, mit dem Apple Streaming-Anbietern wie Pandora und Spotify tüchtig einheizen möchte. Nun ist es Tim Cook gelungen, mit Universal Music, Warner Music und Sony alle großen Musik-Label an Bord zu holen.
Bereits seit Monaten überschlagen sich die Gerüchte, dass Apple einen eigenen Streaming-Dienst in Planung hat. Die größten Stolpersteine auf dem Weg zum Apple-Radio waren Medienberichten zufolge bisher die Musikkonzerne, mit denen sich der Hersteller lange Zeit nicht über die Höhe der Lizenzgebühren einig wurde. Hinter Warner und Universal konnte Apple allerdings vor einigen Monaten einen Haken setzen. Wie das Technologieblog AllThingsD berichtet, soll nun auch Sony bei dem Apfel aus Cupertino unterschrieben und damit den Weg für das iRadio geebnet haben.
Als Inspirationsquelle für die Entwicklung des iRadios soll unter anderem das Internet-Radio Pandora gedient haben. Dort können User die gespielten Titel und Interpreten zwar nicht selbst auswählen, wohl aber ein Genre vorgeben. Im Anschluss serviert der Dienst selbstständig passende Musikstücke an Smartphone, Tablet und PC. Vermutet wird, dass Apple Nutzern des iRadios einen ähnlichen Service bieten wird, aber auch zusätzliche Funktionen, wie die Möglichkeit, Titel zurück zu spulen. Außerdem ist eine Schnittstelle zu Apples iTunes Store wahrscheinlich, damit sich Nutzer gern gehörte Lieder gleich herunterladen können.
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Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg vermutet, soll das iRadio kostenlos erhältlich sein und vollständig über Werbung finanziert werden. Neben visuellen Werbemitteln sollen auch Audio-iAds verkauft werden.
Obwohl die Medien derzeit von einer Vorstellung des iRadios auf der WWDC ausgehen, wird der neue Streaming-Dienst vermutlich erst in einigen Monaten veröffentlicht.