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Versteckte Kamera: PogoCam passt an jede Brille und fällt kaum auf

Google Glass hat polarisiert. Denn während viele es super fanden, jederzeit alles aufzeichnen zu können, war dieses Szenario für viele andere ein Albtraum. Nun wurde die Google Glass quasi eingestellt. Es gibt mit der PogoCam aber bald eine neue Kamera, die sich an jeder Brille befestigen lässt und das gleiche Problem hat: Es ist damit viel zu einfach, heimlich Fotos und Videos zu schießen, ohne das es das „Motiv“ mitbekommt.

Über persönliche versteckte Kameras in der Öffentlichkeit gibt es zwei Meinungen: Die einen finden es toll, weil sie jederzeit alles aufzeichnen können. Die anderen finden es furchtbar, weil jeder jederzeit alles aufzeichnen kann. Das musste auch Google bei seiner Google Glass feststellen, die an vielen Orten explizit verboten wurde. Google selbst hat das erkannt und einen Verhaltenskodex für die Google Glass veröffentlicht, der Rücksicht gegenüber den Mitmenschen vorschrieb. Dies ist nun obsolet, da die Google Glass de facto eingestellt wurden – zumindest dachte man das. Denn mittlerweile gibt es mit den Snapchat Spectacles wieder eine Brille mit Kamera. Diese ist aber zum Glück so auffällig, dass man nicht von einer „versteckten Kamera“ sprechen kann. Ganz anders dagegen die PogoCam.

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PogoCam ist so klein, dass sie kaum auffällt

Bei der PogoCam handelt es sich um eine kleine Kamera, die an jeder Brille angebracht werden kann. Sie ist nur 10,9 x 12,5 x 42,8 Millimeter groß und wiegt rund 10 Gramm. Diese Kamera kann Bilder mit einer 5 Megapixel-Auflösung und Videos in HD-Ready (720p) schießen. Auch Ton wird dabei mitaufgenommen. Der Speicher der Kamera reicht für rund 100 Fotos oder ein zweiminütiges Video in dieser Auflösung aus. Alternativ kann man auch voreinstellen, dass die Kamera nur zehn Sekunden lange Videos anfertigt. Ausgelöst wird eine Aufnahme durch das Drücken eines Knopfes direkt auf der PogoCam. Der Akku der Kamera hält für rund 30 Minuten. Bilder und Videos werden via Kabel oder Bluetooth-Verbindung an die zugehörige App auf dem Smartphone übertragen. Ein Display besitzt die Kamera nicht.

Wie teuer die Kamera sein wird, ist noch unbekannt. Sie soll jedoch auf der CES in Las Vegas im Januar vorgestellt werden.

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