Microsoft wird seinem neuen Betriebssystem Windows 10 neben dem klassischen Internet Explorer in Version 11 auch den abgespeckten und klar strukturierten Browser Spartan spendieren. Dieser soll es mit Firefox und Google Chrome aufnehmen, indem er Erweiterungen ermöglicht und einen praktischen Lese-Modus bietet. Ganz vorne weg soll jedoch die Cortana-Integration das Surf-Verhalten der Nutzer erleichtern.
Im Januar kündigte Microsoft an, dass Windows 10 mit zwei statt nur einem Browser ausgeliefert wird. Das heißt: Neben dem Internet Explorer (IE) 11 kommt auch Spartan. Letzterer soll Firefox und Google Chrome den Kampf ansagen, indem er einen Lese-Modus bietet, Erweiterungen zulässt und vor allem über eine Integration für Cortana, Microsofts Sprachassistentin, verfügt.
Die Integration ist dabei so ausgelegt, dass Cortana das Internet für den Nutzer durchforstet und dabei nützliche, auf den Nutzer abgestimmte Informationen sammelt. Angenommen, der Anwender sucht nach einem chinesischen Restaurant, sammelt Cortana Details, wie Öffnungszeiten, Speisekarte und Anfahrtsbeschreibung, da sie weiß, dies sind die wichtigen Informationen bei einer derartigen Suche.
Zac Bowden von Winbeta.org hat Cortanas Funktionsweise in Spartan in einem Video festgehalten:
Bestimmt Textstellen kann man als Nutzer auch markieren und anschließend über den Menüpunkt „Ask Cortana“ (zu Deutsch: Frage Cortana) via rechte Maustaste weitere Informationen, wie Wordbedeutung, erfragen. Wenn Cortana in Spartan benötigt wird, klappt die Seitenleiste aus und sie erscheint – ansonsten verhält sie sich leise im Hintergrund.
Hinsichtlich der Eindrücke, die das Video hinterlässt, wirkt Spartan aufgeräumt und klar strukturiert. Damit orientiert sich Microsoft am puristischen Design, das derzeit angesagt ist.
