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Windows 10-Geräte-Event: Surface Book ist iPad Pro & MacBook Pro in einem – nur besser

Microsoft hat auf einem Apple-ähnlichen Windows 10-Event gleich mehrere Geräte vorgestellt. Dabei gab es mit dem zweiten Microsoft Band, Surface Pro 4 und den beiden neuen Lumias mit leistungsstarker Hardware wie erwartet einige neue und gute Geräte zu sehen. Einen echten WOW-Effekt konnte dagegen Microsofts erstes Notebook, das Surface Book, erzeugen. Das überzeugt mit toller Hardware und einer Besonderheit.

Microsoft hat am gestrigen Dienstag ein eigenes Presse-Event namens „Windows 10 Devices“ veranstaltet. Auf dem Event hat Microsoft gleich mehrere Produkte vorgestellt, auf denen das neue Betriebssystem Windows 10 zum Einsatz kommt.

Mindestens eines der Produkte fällt in die Kategorie „WOW!“. Aber der Reihe nach:

Microsoft Band

Microsoft hat am Dienstag Abend die zweite Generation des Microsoft Bands vorgestellt. Das neue Wearable besitzt nun etwas mehr Sensoren, beispielsweise ein Barometer. Einen Herzfrequenz-Messer, einen GPS-Sensor, einen Sensor für UV-Strahlung und ein Thermometer besaß auch bereits die erste Generation des Microsoft Bands.

Auch das Design hat Microsoft überarbeitet: Das Display ist gebogen und somit besser an die Form des Armes angepasst. Das Microsoft Band wird rund 250 US-Dollar kosten und sowohl mit Windows Phones als auch mit Android-Smartphones und iPhones kompatibel sein.

Surface Pro 4

Das Surface Pro 4 ist eine bessere Version des Surface Pro 3. Das neue Tablet Microsofts besitzt eine bessere Hardware und ist somit performanter als der Vorgänger. Außerdem hat Microsoft dafür gesorgt, dass der zugehörige Stylus schneller und besser erkannt wird. Das Display ist um 0,3 Zoll auf 12,3 Zoll gewachsen – und die Auflösung gleich mit. Das Gehäuse ist dagegen noch kompakter als das des Surface Pro 3.

Kunden haben beim Kauf die Wahl zwischen mehreren Varianten mit unterschiedlich leistungsstarken Prozessoren – angefangen beim Intel Core M über den Intel Core i5 bis hin zu Intel Core i7. Auch bei der Größe des Speichers oder des Arbeitsspeichers reichen die Optionen von 128 GB bis hin zu 512 GB beziehungsweise von 4 GB RAM bis hin zu 16 GB RAM.

Die günstigste Variante kostet rund 1.000 Euro. Die teuerste Version ist dagegen für rund 2.450 Euro zu haben. Zubehör wie das Type Cover oder die Docking Station kosten extra.

Lumia 950 & Lumia 950 XL

Gestern Abend gab es auch zwei neue Windows 10-Smartphones. Beim Lumia 950 und beim Lumia 950 XL handelt es sich nun endlich um die langersehnten Flaggschiff-Smartphones, die hardwareseitig mit dem iPhone 6s oder dem Samsung Galaxy S6 mithalten können. So besitzen die beiden neuen Lumia-Smartphones eine 20 Megapixel-Kamera und eine Display-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel. Unter der Haube taktet ein Hexacore von Qualcomm mit 1,8 GHz. Der Arbeitsspeicher liegt bei 3 GB und die Größe des internen Speichers beginnt bei 32 GB. Die Kapazität des Lumia 950 beträgt 3.000 mAh, die Kapazität des Lumia 950 XL beträgt 3.300 mAh. Beide Batterien sind auswechselbar.

Auf beiden Smartphones läuft das neue Betriebssystem Windows 10. Microsoft verkauft auch ein Dock für die beiden Lumias, mit dem das Smartphone ganz einfach an einen größeren Monitor, eine Maus und eine Tastatur angeschlossen werden kann. Somit wird aus dem Smartphone in windeseile ein Desktop-Rechner.

Die beiden neuen Lumias mit einer Bildschirmdiagonale von 5,2 Zoll beziehungsweise 5,7 Zoll sind mit 600 beziehungsweise 700 Euro zwar nicht ganz billig, aber immer noch günstiger als die Flaggschiff-Smartphone der Konkurrenz. Beide Geräte wird es ab Dezember in Deutschland zu kaufen geben.

Surface Book

Der Hingucker des Abends war das Microsoft Surface Book. Zunächst präsentierte das Unternehmen das Surface Book als reguläres Notebook:

Das erste Notebook aus dem Hause Microsoft ist angeblich doppelt so leistungsstark wie das MacBook Pro. Microsoft lehnte sich bei der Vorstellung des Surface Books recht weit aus dem Fenster und behauptete sogar, dass es das beste Notebook überhaupt ist – und das nicht ganz zu unrecht. Die Hardware des Surface Books überzeugt bei der Präsentation auf ganzer Linie:

Das Surface Book besitzt ein 13,5 Zoll-Display mit einer Auflösung von 3.000 x 2.000 Pixel und somit eine Pixeldichte von 267 dpi. Als Prozessor kommt je nach Modell ein Intel Core i5 oder ein Intel Core i7 der sechsten Generation zum Einsatz. Der interne Speicher beträgt zwischen 128 GB und 512 GB. Beim Arbeitsspeicher haben Kunden die Wahl zwischen 8 GB und 16 GB. Außerdem sind die teureren Modelle mit einer dezidierten leistungsstarken NVIDIA-Grafikkarte ausgestattet. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 12 Stunden, wenn man durchweg Videos ansehen würde. Das ganze sitzt in einem schlanken Gehäuse, das mit rund 1,6 KG leicht genug ist, um ständig in der Tasche mitgenommen werden.

Die Präsentation des Notebooks war eigentlich schon zu Ende, als Microsoft die Überraschung schlechthin auspackte: Bei dem Surface Book handelt es sich um einen Hybriden. Das Display lässt sich vom Tastatur-Dock lösen. Anschließend wird das Gerät zum Surface Pro und lässt sich als Tablet verwenden. Die NVIDIA-Grafikkarte sitzt offenbar im Dock. Zusammen mit dem Surface-Sytlus kann das Tablet nun wie ein Notizblock verwendet werden.

Das Gerät hat allerdings seinen Preis. Das „Einsteiger-Modell“ startet bei rund 1.500 US-Dollar. Je nach Ausstattung kann der Preis bis auf stolze 2.700 Euro klettern.

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