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Smart-Uhr statt Datenbrille: Tim Cook heizt Gerüchte um iWatch an

Schon lange wird eine Smartwatch als "Next Big Thing" aus dem Hause Apple vermutet. Nun hat Apple-CEO Tim Cook die Konferenz D11 genutzt, um die Gerüchteküche zur iWatch noch einmal kräftig anzuheizen. In einem Interview erklärte Cook, dass er Wearables für „sehr interessant“ halte. Dabei traut er einer Brille wie Google Glass allerdings wenig Potential als Massenprodukt zu. Stattdessen interessiert sich der CEO vor allem für „das Handgelenk“.

Einen konkreten Einblick in die Pläne seines Konzerns gab Tim Cook natürlich nicht. Auf Google Glass angesprochen erklärte der CEO, dass er die Datenbrille zwar sehr interessant fände, aber auch extrem riskant: „Es ist unwahrscheinlich, dass sich so etwas zum Massenprodukt entwickelt.“ Dennoch gab der CEO zu, einen Narren an tragbarer Technik gefressen zu haben. „Ich denke, das Handgelenk ist interessant.“ Schließlich sei es natürlich, an dieser Stelle etwas zu tragen.

Probleme sieht Cook in diesem Bereich vor allem an der mangelnden Verbreitung von Armbanduhren. Besonders bei jungen Menschen wurden die klassischen Uhren längst durch Smartphone-Uhren abgelöst. Die Herausforderung für Smartwatches sieht Cook deshalb vor allem darin, die Leute von deren Mehrwert zu überzeugen. Der CEO selbst nutzt das Fitnessarmband Nike FuelBrand. Um die breite Öffentlichkeit zu gewinnen, müssten solche Uhren aber laut Cook „deutlich mehr Funktionen bieten“.

Eine iWatch scheint nach dieser Ankündigung gar nicht mehr so unwahrscheinlich. Tim Cook ist zumindest überzeugt, dass Apple noch einige revolutionäre Produkte unter das Volk bringen wird: „Dieselbe Kultur und weitgehend auch dieselben Leute, die das iPhone und das iPad entwickelt haben, sind noch da.“

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