Es ist zwar noch ein wenig hin, bis dass der Startschuss für 5G fällt, doch ist es erstmal soweit, sollen Nutzer Daten 1.000-mal schneller herunterladen als über 4G. Angeblich tüftelt die Mobilfunkindustrie bereits an der entsprechenden Logistik sowie passenden Geräten.
Die südkoreanische Regierung in Seoul hat angekündigt, umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro in die Entwicklung von 5G zu investieren. Laut Medienbereichten soll die fünfte Mobilfunkdatennetz-Generation 1.000-mal schneller sein als 4G. Während Mobilfunknutzer über 4G, oder LTE (Long Term Evolution), Daten unter optimalen Voraussetzungen mit bis zu 100 Mbit pro Sekunde herunterladen können, schafft 5G theoretisch angeblich 100.000 Mbit pro Sekunde, was wiederum bedeuten würde, dass man große Datenmengen wie hochauflösende Filme in sekundenschnelle herunterladen kann.
In Südkorea soll eine Testversion im Jahr 2017 an den Start gehen. Für die Allgemeinheit wird das Datennetz der fünften Generation angeblich gegen Ende 2020 zur Verfügung stehen.
Zeitgleich, so heißt es weiter, tüfteln auch einige europäische Länder sowie China und die USA an dem 5G-Standard. Und auch die Industrie hat angeblich bereits die Entwicklungsphase mit dem Codenamen "Metis" eingeläutet – darunter die Deutsche Telekom und BMW. Das Gesamtbudget soll bei 27 Millionen Euro liegen. Gerade der Münchner Autobauer, wie die Vorstellung auf der CES zeigte, konzentriert sich vermehrt auf die Vernetzung von Mobilfunkgeräten und Fahrzeugtechnik.
