Adobe hat neben seinem weitverbreiteten und somit häufig verwendeten Flash Player ein Update herausgebracht, das kritische Sicherheitslücken schließt. Neben dem Flash Player, der immer wieder aufgrund seiner Anfälligkeit für Lecks in die Schlagzeilen gerät, Patches für Adobe AIR und ColdFusion veröffentlicht.
Adobe Systems hat ein Sicherheits-Update für seine Programme Flash Player, AIR, ColdFusion veröffentlicht, die kritische Lücken schließen. Stopft der Nutzer diese nicht, kann ein potentieller Angreifer das entsprechende Leck dazu verwenden, um unerlaubt Informationen auf Servern auszulesen oder sogar Kontrolle über das komplette System zu gewinnen. Im Fall vom Flash Player und Adobe AIR (Adobe Integrated Runtime), eine plattformunabhängige Laufzeitumgebung zur Erstellung von Rich Internet Applications (RIA) für den Desktop, kann der Eindringling über Schwachstellen im Speicher einen Remote-Code ausführen. Erst vor kurzem hat Adobe den Flash Player für Safari in die Sandbox verlargert, um somit mehr Sicherheit für den anfälligen Player zu gewährleisten.
Adobe empfiehlt es Windows und OS-X-Nutzern, den Flash Player schnellstmöglich auf Version 11.9.900.152 zu aktualisieren. Für Linux-Nutzer gilt die Version 11.2.202.327. Läuft der Flash Player im Bundle mit Google Chrome, Internet Explorer 10 unter Windows 8 und Internet Explorer 11 unter Windows 8.1, erfolgt das Update automatisch über die integrierte Update-Funktion. Windows-, Mac-, and Android-Nutzer von Adobe AIR und Adobe AIR SDK rät Adobe auf Version 3.9.0.1210 zu aktualisieren.
Adobe hat zudem Patches für die ColdFusion Versionen 10, 9.0.2, 9.0.1 und 9.0 herausgebracht, die der Anwender ebenfalls schnellstmöglich installieren sollte - vor allem, da ColdFusion in der Vergangenheit immer wieder das Ziel von Hackern wurde. Zuletzt verschaften sich Hacker im April unerlaubten Zugang zu den Management-Servern und Kundendatebanken von Linode, ein privater Cloud-Hosting-Provider.