Fitbit hat alle Fitnessarmbänder der neuen Serie Force zurück gerufen, weil bei zahlreichen Kunden Hautprobleme beim Tragen des Sensors aufgetreten sind. Eventuell handelt es sich dabei um eine Nickel-Allergie.
Allergische Reaktionen durch ein Fitnessprodukt - für den Hersteller Fitbit entwickelt sich sein Force-Armband zum Alptraum. Weil bei 1,7 Prozent der Nutzer eine Hauptreaktion beobachtet wurde, wie Fitbit-Chef James Park mitteilte, fühlt sich das Unternehmen gezwungen, die Sensorbändchen zurückzurufen.
Die betroffenen Kunden können das Fitbit Force kostenlos umtauschen, verspricht der Hersteller. Die Kunden erhalten entweder das Geld oder auf Wunsch auch ein anderes Fitbit-Produkt samt Wertausgleich. Bei den Problemen könnte es sich sowohl um eine Nickel-Allergie handeln als auch um Stoffe, die vom Armband abgesondert werden.
Hierzulande wird das Fitbit Force offiziell noch gar nicht vertrieben, doch einige Nutzer haben es auch selbst importiert. In den FAQ hat Fitbit klargestellt, dass auch Bänder unabhängig von ihrem Kaufort umgetauscht werden.
Das Armband ist mit einem OLED-Display versehen und zeigt die mit den eingebauten Sensoren erfassten Daten darauf an. Außerdem werden sie per Bluetooth an Android- und iOS-Geräte weitergeben und lassen sich dort mit entsprechenden Apps auswerten.
Das Fitbit Force erfasst Daten wie die gelaufenen Schritte, die dadurch erzielte Strecke und die Stufen, die der Träger gestiegen ist. Die verbrauchten Kalorien und die Schlafdauer misst das Fitbit Force ebenfalls. Außerdem dient das Band als Uhr und kann als Wecker und Stoppuhr genutzt werden. Der Preis liegt bei rund 130 US-Dollar.