Lange galt Samsungs Betriebssystem für Mobilgeräte, Tizen OS, als Mysterium. Kommt es oder kommt es nicht? Nicht zuletzt kursierten Gerüchte, Samsung werde sein Flaggschiff-Smartphone, das Galaxy S5, mit Tizen ausstatten. Dies erwies sich nach der offiziellen Vorstellung im Februar als Trugschluss. Mittlerweile scheint Samsung soweit zu sein, ein Smartphone, in diesem Fall das Samsung Z, mit der Android-Alternative auzustatten. Wir zeigen euch ein Video, wie das aussehen wird.
Nachdem Samsung sein erstes Tizen-Smartphone, das Samsung Z, im Rahmen der Tizen Developer Conference vorgestellt hat, haben die Kollegen des thehandheldblog.com ein Video veröffentlicht, das einen Vorgeschmack auf die Android-Alternative gibt. Das Video wurde zwar nicht anhand eines Samsung Z gefilmt, doch das zu sehende Betriebssystem soll der Tizen-Version entsprechen, die letztendlich auch auf dem Samsung Z läuft.
Bei genauem Hinsehen wird schnell klar, dass Samsung die eigene Programmoberfläche TouchWiz, wie sie bereits unter Android bekannt ist, beibehalten wird, um letztendlich neue Nutzer hinzu zu gewinnen und Bestandskunden weiterhin das zu bieten, was sie gewohnt sind. Auch der Homescreen ähnelt dem unter Android aus dem gleichen Grund – hier findet sich das Dock für die Apps wieder und auch die Bildschirme lassen sich individuell anpassen. Obwohl Tizen noch in den Kinderschuhen steckt, scheint es sehr flüssig zu laufen – wenigstens geht das so aus dem Video hervor.
Tizen auf den Galaxy Gears
Während Samsung jetzt erst Tizen auf dem Smartphone, im konkreten Fall dem Samsung Z, testet, läuft die Android-Alternative bereits auf den Smartwatches Gear 2 und Gear 2 Neo, die so bereits im Handel erhältlich sind. Das hauseigene Betriebssystem soll die System-Leistung sowie die Akkulaufzeit verbessern. Letzteres hat sich in unserem Test bewiesen.
Linktipp – Video – Samsung Galaxy Gear 2 im Test: Apples iWatch wäre kaum besser
Die Galaxy Gear 2 hält im Durchschnitt bis zu vier Tage durch, was allerdings nicht nur an Tizen, sondern auch an fehlenden Stromfressern, wie WLAN, und dem kleinen und somit energiesparenden Display liegt.
