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Android-Chef Sundar Pichai macht erste Andeutungen zur Google i/O

Wenig neue Hardware, kein Android 5.0: Laut Android-Entwicklungschef Sundar Pichai soll die diesjährige Google I/O völlig anders werden als die der Vorjahre. Ihm zufolge sind auf der anstehenden Entwicklerkonferenz nämlich keine großartigen Produktvorstellungen zu erwarten. Im Interview mit der Webseite Wired plauderte Pichai außerdem über Amazon, Samsung und Facebook Home.

Laut Pichai will sich der Internetriese auf seiner Konferenz in diesem Jahr auf das konzentrieren, was für die Entwickler am wichtigsten ist – deshalb wolle Google zeigen, „welch erstaunlichen Dinge“ inzwischen mit Chrome und Android möglich sind. Damit spielt der Android-Chef vermutlich unter anderem auf den inzwischen geleakten Google-Service Google Play Games an. Auch die Vorstellung eines Nexus 4 mit LTE liegt im Bereich des Möglichen. Außerdem erwarten wir neue Informationen zu Googles Datenbrille Google Glass. Ein Nexus 5 oder New Nexus 7 scheinen nach aktuellem Stand jedoch eher unwahrscheinlich. Eine Zusammenführung von Android und Chrome OS können wir inzwischen sogar völlig ausschließen. Die wird es laut Pichai in den nächsten Jahren nämlich sicherlich nicht geben.

Neben der anstehenden Konferenz thematisierte Pichai auch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. Besonders über die, häufig als problematisch dargestellte, Kooperation mit Samsung äußerte sich der Android-Chef lobend. So sei der Konflikt nicht halb so schlimm wie häufig in den Medien dargestellt. Zur Bekräftigung zog der Android-Chef sogar sein Samsung Galaxy S4 und betonte, dass „Samsung ein großartiger Partner ist“ mit dem auch regelmäßig zusammengearbeitet werde. Und nicht nur hier stehen die Zeichen auf Frieden. Auch für den Android-Launcher Facebook-Home fand Pichai warme Worte. Generell befürworte Google Innovationen und Android sei ein sehr flexibles, anpassbares Betriebssystem, so Pichai. Insofern ist man bei Google stolz darauf, dass Facebook Home als erstes auf Android-Geräten erschienen ist. Auch Amazon und seinen Kindle-Tablets möchte Google keine Steine in den Weg legen. Letztendlich sei die Herausforderung die, eine Balance zwischen dem zu finden, was die Nutzer möchten und dem, was sinnvoll für Entwickler ist.

[Quelle: wired.com]

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