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Android-Schädlinge durchbrechen die Millionen-Marke

Laut Sicherheitsexperten sind derzeit erstmals über eine Million bösartiger Android-Programme im Umlauf. Wie das Sicherheitsunternehmen Trend Micro berichtet, ist damit die Zahl der bedrohlichen Apps vom zweiten auf das dritte Quartal 2013 um 300.000 Stück gestiegen.

Wie Trend Micro berichtet, sind derzeit über eine Million Android-Schadprogramme im Umlauf. Die Zahl umfasst sowohl „dubiose“ Apps, beispielsweise Adware, als auch die offensichtlich gefährlichen Apps, die ohne Wissen ihrer Opfer Anmeldungen auf kostenpflichtigen Premiumdiensten vornehmen oder Informationen abgreifen. Rund 70 Prozent der digitalen Parasiten fallen laut der Sicherheitsfirma in die zweite Kategorie.

Ungefähr 34 Prozent der schädlichen Apps gehören in die Malware-Kategorie Fakeinst. Die als harmlose Anwendungen getarnten Programme versenden heimlich SMS an teure Premiumnummern. Weitere 34 Prozent gehören der Arpush-Familie an, 27 der Leadbolt. Diese Malwareprogramme sammeln und versenden Informationen zu dem infizierten Gerät, beispielsweise über dessen aktuellen Standort oder das installierte Betriebssystem. Als besonders gefährlich werden die Schädlinge Fakebank und Faketoken eingestuft, die unautorisierte Überweisungen via Online-Banking vornehmen.

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