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Apple und Beats Electronics: Diese 5 Gründe könnten die Übernahme zum Platzen bringen

Hinter Beats Electronics und Apple stecken gänzlich unterschiedliche Firmenphilosophien - die eine cool und lässig, die andere streng und konservativ. Daher war es um so überraschender, als Apple die Übernahme des Kopfhörer- und Lautsprecherherstellers ankündigte. Doch: Nach nur knapp drei Wochen scheint es so, als ob der Deal platzen könnte. Auch wenn es noch keine offiziellen Stellungnahmen dazu gibt, hat das Billboard Magazin bereits fünf driftige Gründe eruiert.

Nachdem Apple vor knapp drei Wochen angekündigt hat, es werde Kopfhörer-Hersteller Beats Electronics übernehmen, könnte dieser Deal nun platzen. Ein Grund: Dr. Dres "Hip Hop's first Billionaire" (zu Deutsch: Hip Hop's erster Billionär). Das ist allerdings bei weitem noch nicht alles. Den Angaben des Musik-Fachmagazins Billboard Magazins gibt es vier weitere Gründe seitens Apple, die die Gesprächsverhandlungen aufhalten. Weder Vertreter von Beats Electronics noch von Apple haben diese Gründe kommentiert.

1. "Es ist kompliziert"

Obwohl Apple zu den größten Tech-Herstellern gehört und somit 3,2 Milliarden US-Dollar weniger ins Gewicht fallen als bei zahlreichen Unternehmen zusammen, handelt es sich dennoch nicht um Peanuts. Genau genommen, handelt es sich um die bislang teuerste Übernahme seitens Apple unter der Federführung von CEO Tim Cook.

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2. "Die Neuigkeiten sickerten zu schnell durch"

Wer Apple kennt, weiß, dass das Unternehmen nicht gerade viel von Interviews hält beziehungsweise Presseinformationen nach draußen gibt. Somit ist es wenig überraschend, dass Apple nicht gerade begeistert war, als Beats Electronics beziehungsweise das musikalische Gesicht seiner Vorfreude kund tat.

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3. "Das Video, das Apple zum Ausflippen brachte"

Den Vogel hat dann letztendlich das Video "Hip Hop's first Billionaire" von Dr. Dre abgeschossen. In dem Clip protzt der potentiell erste HipHop-Billionär in einer weniger familienfreundlichen Sprache über seinen Milliarden-schweren Gewinn. Apple stieß dieses Video aufgrund seiner strengen und somit konservativen Firmenpolitik allerdings so dermaßen auf, dass dieser Clip nun für einen Deal-Breaker sorgen könnte. Hat sich Dr. Dre nun zu früh gefreut?

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4. "Wie passen Jimmy lovine und Dr. Dre eigentlich in die Geschichte?"

Walter Isaacson, der Biograf von Steve Jobs, erklärt, dass der Musiker und der Produzent für die Content-Vermarktung verantwortlich sein sollen. Doch hier stellt sich die Frage, ob die beiden mit ihrer provokanten Art überhaupt zu Apples konservativen Firmenpolitik passen. Das heißt: Bei Dr. Dre handelt es sich zwar um den Namensgeber und somit wird Apple nicht umherkommen, ihn als Berater zu beschäftigen. Zudem würden die beiden Apples Image aufwerten - ganz nach dem hauseigenen Motto "Think different". Wie und wo Dr. Dre letztendlich als Berater zum Einsatz kommt, ist allerdings noch nicht geklärt. Es könnte sich daher durchaus um einen schicken Titel ohne weitere Kompetenzen handeln.

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5. "Der Wurm in den Vertragsklauseln"

Im Vorfeld wurde spekuliert, Apple kaufe Beats Electronics nicht wegen der Kopfhörer, sondern wegen des Online-Musik-Streaming-Diensts Beats Music. Für diese Vermutung gibt es Argumente, die sowohl dagegen als auch dafür sprechen. Ein Gegenargument wäre beispielsweise der langsame Start sowie die magere Zahl von 200.000 Abonnenten des Streaming-Diensts. Dafür spricht wiederum die Unterstützung des US-amerikanischen Mobilfunkanbieters AT&T, der die Marketingkampagne mit Millionen an US-Dollar finanziert hat.

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Ob der Deal zwischen Beats Electronics und Apple nun platzt oder nicht, wird sich zeigen. Wir halten euch auf dem laufenden.

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