Um seinen eigenen Kartendienst weiter auszubauen, kauft Apple das Start-up Embark. Das kalifornische Unternehmen hat sich auf die Erstellung von Apps mit Fahrplänen für den öffentlichen Nahverkehr US-amerikanischer Städte spezialisiert.
Nach dem Desaster mit seinem eigenen Kartendienst versucht Apple, ihn mit Zukäufen von Drittanbietern aufzuwerten. So kaufte der Konzern aus Cupertino das kalifornische Start-up Embark auf. Embark entwickelt bislang Apps zur Darstellung von Fahrplänen für das öffentliche Nahverkehrssystem von Städten in den Vereinigten Staaten. An Embark war unter anderem der Automobilhersteller BMW beteiligt, wie die US-amerikanische Journalistin Jessica Lessin berichtet.
Die Akquise von Embark ist aber nicht der einzige Neuerwerb Apples in diese Richtung. Vor kurzem hat das Unternehmen den Dienst Locationary gekauft, der bei der Suche nach Geschäften in der Nähe behilflich ist.
Apples im vergangenen Herbst erschienener Kartendienst hat sich durch eklatante Fehler um seinen Ruf gebracht. So fehlten Details in den Karten und die 3D-Ansichten „glänzten“ durch Verzerrungen und Fehldarstellungen. Das führte sogar dazu, dass sich Konzernchef Tim Cook bei seinen Kunden entschuldigen musste. Der größte Wettbewerber Google entwickelt indes seinen eigenen Kartendienst permanent weiter und bietet schon seit längerem die Routenplanung für die öffentlichen Nahverkehrssysteme an.