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Apple halbiert Produktionszahlen des iPhone 5c

Apple reduziert die Produktion des iPhone 5c um die Hälfte auf 150.000 Smartphones am Tag. Obwohl keine offizielle Begründung genannt wurde, dürfe das Problem im zu hohen Preis des iPhone 5c und dem dadurch fehlenden Absatz-Markt zu finden sein.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, fährt Apple die Produktion des iPhone 5c zurück. Bisher ließ Apple 300.000 Billig-iPhones pro Tag produzieren. Diese Zahl wird jetzt auf 150.000 Stück am Tag gesenkt. Ein offizieller Grund für diese geringeren Produktionszahlen wurde nicht angegeben.

Apple behauptete zwar, dass sich die neuesten iPhones besser verkaufen, als jedes Vorgängermodell, jedoch unterscheidet das Unternehmen bei den Zahlen nicht zwischen iPhone 5s und iPhone 5c. Das Plastik-iPhone scheint sich angesichts der halbierten Produktionszahlen also wesentlich schlechter zu verkaufen als erwartet. Auch auf Apples Webseite gibt es Anzeichen einer Überproduktion: So ist das iPhone 5s in den nächsten Wochen lieferbar, während das iPhone 5c innerhalb von 24 Stunden bei den Käufern ankommen soll.

Ein weiteres Zeichen für den schlechten Verkauf des iPhone 5c findet man auf dem sogenannten „grauen Markt“ in China. Viele nicht von Apple autorisierte Händler verkaufen das günstige iPhone weit unter dem von Apple angesetzten Preis von rund 600 Euro. Das ist jedoch nur möglich, wenn wesentlich mehr Geräte angeboten werden, als die Nachfrage verlangt.

Damit scheint belegt, was viele Analysten bei der offiziellen Vorstellung des iPhone 5c bereits vorhersagten. Ursprünglich war ein wesentlich billigeres Plastik-iPhone erwartet worden, das vor allem in finanzschwächeren Märkten Punkten sollte. Das iPhone 5c ist jedoch gerade einmal 100 Euro billiger als ein iPhone 5s.

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