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Apple soll iPhone-Produktion herunterfahren

Weniger als erwartet hat sich wohl das Apple iPhone verkauft. Wegen hohem Lagerbestand bei den Netzbetreibern hat der Hersteller angeblich die Produktion heruntergefahren. Diese Reduktion betrifft das dritte und vierte Quartal 2013.

Jeffries-Analyst Peter Misek zufolge soll Apple die Produktionsraten für den Rest dieses Jahres verringert haben. So sollen im dritten Quartal 2013 anstelle geplanten 40 bis 45 Millionen nur noch 25  bis 30 Millionen Exemplare gefertigt werden. Im vierten Quartal soll Apple seine Fertigungsmenge von 60 bis 65 Millionen auf 50 bis 55 Millionen iPhones reduzieren.

Geringere Abverkaufszahlen

Apple bestellt laut Misek weniger Smartphones bei seinen Vertragsunternehmen, weil die Telekomanbieter, die die Geräte zusammen mit ihren Verträgen vertreiben, noch über volle Lager verfügen. Der Analyst bezieht sich in seinem Urteil auf eine Umfrage bei britischen Händlern von Orange, Vodafone und EE, die über einen eingebrochenen Abverkauf klagen.

Auch die Auftragsfertiger berichten über geringere Bestellmengen seitens Apple. Der Apple-Partner Jabil, der Komponenten für das iPhone 5 herstellt, informierte über ein schwaches Quartal in seiner Apple-Sparte.

Blick in die Zukunft

Der Analyst sieht außerdem den Launch vom iPhone S sowie einem Billig-iPhone im September voraus, dem ein Retina IPad Mini im vierten Quartal folgen könnte, wie die US-amerikanische Seite cnet schreibt. Ein iPhone 6 mit einem Fünf-Zoll-Display könnte im nächsten Jahr folgen.

Außerdem berichtet Misek über ein gemischtes Echo auf die Betaversion von iOS 7. Seiner Aussage zufolge würde ein Upgrade auf das neueste Betriebssystem bei den iPhones 4 und 4S den Prozessor zu sehr beanspruchen, worauf er spekulierte, dass dies von Apple so gewollt sein könnte, um die Nutzer dieser Geräte zu einem Neukauf von Hardware zu motivieren.

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