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Apple versucht mit neuem Beratungsgremium Arbeitsbedingungen bei Zulieferern zu verbessern

Apple versucht mir einem neuen Academic Advisory Board, besetzt mit Akademikern aus verschiedenen Fachrichtungen, sein Supplier-Responsability-Programm zu verbessern. Das Ziel des Boards ist es, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei Apples in Verruf geratenen asiatischen Zuliefer-Betrieben zu erreichen.

Apple wird immer wieder mit inakzeptablen Arbeitsbedingungen bei einigen seiner asiatischen Zuliefer-Betriebe konfrontiert. Berichte über Selbstmorde, Kinderarbeit, Überarbeitung und Hungerlöhne bei Foxconn und Co. sind leider keine Seltenheit und Apple hat es bis heute nicht geschafft für menschenwürdige Arbeitsbedingungen bei all seinen Zulieferern zu Sorgen.

Vor einiger Zeit führte Apple bereist mit dem Supplier-Responsibility-Programm eine Maßnahme ein, um eben diese Probleme anzugehen. Besonders wirksam war sie bisher aber nicht. Deshalb erweitert Apple dieses Programm, dass für ethisch korrekte Arbeitsbedingungen sorgen soll, um ein Academic Advisory Board. In diesem Board sitzen Arbeitsrechtler, Mediziner, Umweltforscher und Wirtschaftsexperten, die bei angesehenen amerikanischen Universitäten wie Stanford, Berkeley, Brown und Columbia arbeiten.

Konkret soll das Academic Advisory Board auf wissenschaftlicher Grundlage Daten zu den Arbeitsbedingungen bei den Zulieferer-Betrieben erheben und Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Die Ziele sind dabei nicht nur Bürgerrechte und eine angemessene Bezahlung für die Arbeitnehmer, sondern auch der Umweltschutz. Ob diese Maßnahme nun endlich zu den gewünschten Ergebnissen führt, wird man erst in einigen Monaten sehen können. Derzeit ist das Academic Advidory Board vor allem mit der Datenerhebung beschäftigt.

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