Anfang der 2000er haben unterschiedliche Smartphone-Farben fasziniert, zwischen 2005 und 2014 galt die Display-Auflösung als ausschlaggebendes Merkmal und bis 2018 sollen es biegbare Telefone sein - wenigstens laut der Umfrage des Marktanalyse-Unternehmens DisplaySearch. Ob dieser Trend auch für Deutschland gilt, ist derzeit äußert fraglich.
DisplaySearch hat eine Marktanalyse durchgeführt, die besagt, dass 2018 und somit in nur vier Jahren 40 Prozent aller Smartphones biegbar sein sollen. Gleichzeitig, so Allied Business Intelligence, steigt die Nachfrage nach Wearable Devices, oder tragbarer Technologie, wie Smartwatches und Datenbrillen, um rund 22 Prozent und somit von weniger als 200 Millionen auf 500 Millionen Geräte.
Die Aussage der Marktanalyse-Firmen stimmt mit der Aussage von Samsung überein. Das südkoreanische Unternehmen sieht flexible Geräte mit biegbaren Displays ebenfall als den neuen Trend und hat bereits damit begonnen, diesen einzuläuten. Dazu hat Samsung das Galaxy Round vorgestellt. Bei dem Smartphone handelt es sich zwar noch nicht um ein flexibles Vorzeige-Telefon der Zukunft, doch als Wegbereiter könnte es allemal dienen.
Linktipp – LG G Flex: Gekrümmtes Display ist „flexibel“
Samsung steht nicht alleine dar. Auch LG hat bereits ein biegbares Telefon herausgebracht, das auf den Namen LG G Flex hört und – im Gegensatz zum Samsung Round – bereits in Deutschland verfügbar ist. Ob man hier von einem Trend der Zukunft sprechen kann, ist derzeit schwer nachzuvollziehen.
Im Gegenteil. Verfolgt man die Nachfrage hierzulande entsteht der Eindruck, dass flexible Smartphones ausgestorben sind bevor sie überhaupt richtig das Licht der Welt erblickt haben. Medienberichten zufolge ist der Kaufpreis des LG G Flex mittlerweile um über 350 Euro gefallen. Ob sich der prophezeite Trend in Deutschland durchsetzen wird, bleibt somit fraglich. Dass Samsung diese Ansicht vertritt, ist wiederum verständlich, geht es dem Unternehmen in erster Linie darum, möglichst viele Geräte zu verkaufen.