Mit Spannung warten viele auf Apples neue Modelle vom großen und kleinen iPad. So könnte die nächste Generation aussehen.
Das iPad ist gerade einmal drei Jahre jung. Als das Apple-Tablet im April 2010 in die Läden in den USA kam, prägten lange Warteschlangen an den Verkaufsstellen das Bild. In Deutschland mussten sich die Kunden der ersten Stunde bis Ende Mai gedulden. Wohl dosiert steigerte Apple den Hype. Inzwischen ist das iPad in der vierten Generation erhältlich. Darüber hinaus bietet Apple seit wenigen Monaten mit dem iPad mini eine verkleinerte Version seines Erfolgs-Tablets an.
Nach jüngsten Markterhebungen verkauft sich das kleine iPad in größeren Stückzahlen als das große Vorbild. Sogar Apple soll vom Erfolg des Kleinen überrascht gewesen sein. Laut Informationen aus Insiderkreisen lagen die Verkaufszahlen des iPad mini gut doppelt so hoch wie erwartet. Apple soll bisher über 12 Millionen Display-Einheiten geordert haben. Damit hätte das iPad mini bereits das aktuelle iPad 4 überflügelt. Analyst David Hsieh von der US-amerikanischen NPD Group geht anhand dieser Zahlen für das laufende Jahr von einem deutlichen Schub für kleine Tablets aus und rechnet mit 55 Millionen verkauften iPads mini und 33 Millionen großen iPads.
iPad 5 im Mini-Design
Auch beim iPad wird sich im laufenden Jahr mehr tun als die Erhöhung des Speichers auf 128 Gigabyte beim Spitzenmodell, wie unlängst im Januar erfolgt. In China sind bereits erste Hüllen für ein Gerät verfügbar, das so aussehen soll wie das iPad 5. Demnach wird sich das Design des großen Tablets an dem des iPad mini orientieren. Der Rahmen auf der längeren Gehäuseseite könnte schmaler werden. Im Online-Shop alibaba.com sind ebenfalls bereits die ersten iPad-5-Hüllen verfügbar. Nach diesen würde das iPad 5 schmaler und dünner als das Vorgängermodell ausfallen. Allerdings weisen die neuen Hüllen eine kleine Aussparung auf, die noch Rätsel aufgibt. Das Rennen um den besten Startplatz für lieferbares Zubehör hat also schon begonnen.
Bei den inneren Werten gilt es für Apple, in der Balance zu bleiben zwischen schnellem Mehrkern-Prozessor, leistungsfähiger Grafikeinheit und den Möglichkeiten der Akku-Technologie. Der Akku ist immerhin das größte und anspruchvollste Bauteil des iPads.
iPad mini mit Retina
Seit Ende Februar kursieren Fotos im Internet, die ein erstes Bauteil vom nächsten iPad mini zeigen sollen. Dabei kann es sich um die Rückseite der nächsten Gerätegeneration handeln. Demnach wird das Mini-Tablet etwas dicker werden. Das befeuerte sofort die Spekulationen über ein Display mit Retina-Auflösung. Auch das iPad der dritten Generation hatte Apple aufgrund eines größeren Akkus etwas dicker gestalten müssen.
Fazit:
Apple wird bereits an den nächsten Geräte-Generationen seiner iPads arbeiten. Revolutionen sind jedoch nicht zu erwarten – vom Retina-Display für ein iPad mini einmal abgesehen. Vielmehr dürften sich Änderungen evolutionär abspielen. Bei den Mobilfunk-Chips sollte Apple jedoch allmählich sogenannte LTE-World-Chips verwenden, die überall auf der Welt in schnellen LTE-Netzen funken können.