Disneys Forscher haben eine Stromquelle entwickelt, mit der künftig Bücher um LEDs und kleine Bildschirme erweitert werden könnten. Zur Stromgewinnung muss der Leser nur über das Blatt Papier streichen.
Forschern von Disney Research ist es gelungen, einen Stromgenerator zu entwickeln, der auf einem Stück Papier nicht auffällt, aber eine Spannung erzeugt, mit der durchaus LEDs oder einfache Displays für einen kurzen Moment betrieben werden können.
Der Strom wird einfach durch Reiben oder Tippen auf dem Papierstromgenerator erzeugt. Dieser Generator besteht aus einem Elektret - also einem Material, das eine quasi-permanent gespeicherte elektrisch Ladung enthält und einer Elektrode - in diesem Fall eine mit Silber beschichtete Folie. Wenn man nun mit dieser Folie über das Teflon reibt, wird eine schwache Spannung erzeugt. Doch nicht nur Reiben sondern auch durch Tippen kann man die Spannung erzeugen, wenn ein mehrlagiges, flexibles Konstrukt eingesetzt wird.
Diese Stromgeneratoren wären nicht nur ideal für Kinderbücher mit leuchtenden Elementen sondern auch für Spielzeuge und andere Geräte, die nur ganz wenig Strom benötigen. Außerdem muss nicht einmal ein Akku eingebaut werden. Das spart Platz und ist gut für die Umwelt.