Am Ende wird vielleicht doch alles gut: Microsoft besteht nicht mehr länger auf den Zwang, mit seiner Spielkonsole der nächsten Generation online gehen zu müssen. Dieser Schritt wäre den XBox-One-Nutzern auferlegt worden, unter anderem um Urheberrechtsverstöße zu vermeiden.
In einem Blog-Post sagte Don Mattrick, President Interactive Entertainment von Microsoft, man habe auf das Echo am Markt gehört und daraus gelernt. Microsoft hat ursprünglich für seine geplante neue Spielkonsole, die XBox One, einen Onlinezwang vorgesehen. Um laut Microsoft die Cloud-Angebote besser nutzen zu können und auch um das Spielen von gebrauchten oder geliehenen Spielen zu unterbinden, sollte die Konsole alle 24 Stunden einmal online gehen müssen.
Kein Onlinezwang – keine Beschränkungen für gebrauchte Software
Nun fällt der Onlinezwang komplett weg. Lediglich um die Konsole einmalig zu installieren und sich mit seiner ID anzumelden, muss man sich am Anfang einmalig ins Netz verbinden. Das Spielen von einer Disk ist aber, wie bei der jetzigen XBox, auch ohne Internet möglich. Auch der Weiterverkauf, das Verschenken oder Verleihen von Spielen auf Disks ist ohne Einschränkung möglich. Zum Spiel von der Disk ist es lediglich notwendig, diese im Laufwerk eingelegt zu haben.
Auch bei den online erworbenen Spielen ist ein Offline-Spielen möglich. Wenn die Spielsoftware vollständig heruntergeladen ist, steht dem Spielspaß ohne Internet nichts mehr im Wege. Es soll auch keine regionalen Beschränkungen der Spiele, beispielsweise auf ein Land, geben. Heruntergeladene Spiele können jedoch nicht weiterverkauft oder verliehen werden.