Nach der amerikanischen Flugsicherheitsbehörde FAA plant nun auch die EASA die Regeln für elektronische Geräte während des Fluges in Europa zu lockern. Der Flugmodus bleibt weiterhin Pflicht, Geräte müssen in Zukunft während des Starts und der Landung jedoch nicht mehr ausgeschalten werden.
Seit zwei Wochen erlaubt es die amerikanische Flugsicherheitsbehörde FAA, dass elektronische Geräte nicht nur während des Fluges, sondern auch während des Starts und der Landung benutzt werden dürfen. Da bisher völlig überraschend kein Flugzeug abgestürzt ist, kündigte nun die EASA an, dass die Regelungen für elektronische Geräte auch in Europa gelockert werden sollen.
Bis Ende November will die EASA das Regelwerk komplett neu ausgearbeitet haben. Im Dezember könnte es dann schon in Aktion treten. Demnach dürfen in Zukunft sämtliche Geräte den ganzen Flug über benutzt werden, solange sie zwei Bedingungen erfüllen: Das Gerät muss sich im Flugmodus befinden und darf nicht zu groß oder schwer sein. Tablets, eBook-Reader, Ultrabooks und Smartphones dürfen auch beim Start und der Landung verwendet werden, solange die Mobilfunkanbindung abgeschaltet ist. Schwere und große Notebooks müssen dagegen weggepackt werden, da sie alleine durch ihr Gewicht eine zu große Gefahr darstellen.
Im Großen und Ganzen ändert sich durch die neuen Vorschriften also nichts. Geräte wurden sowieso nur in den seltensten Fällen ausgemacht und in der Regel höchstens in den Flugmodus versetzt. Telefonieren konnte man während des Fluges sowieso nicht und das Gewissen war beruhigt.