FairPhone hat auf seiner Webseite die Kosten für das Smartphone pro Gerät aufgeschlüsselt. Mit 325 Euro Gesamtkosten ist das Mittelklasse-Smartphone kaum teurer als ein vergleichbares Gerät, obwohl versucht wurde, nur Materialien aus ethisch einwandfreien Quellen und angemessen bezahlte Arbeitskräfte zu nutzen.
Die Jungs von FairPhone haben eine Kostenaufstellung für ihr überwiegend ethisch korrekt hergestelltes Smartphone aufgestellt. Das fertige FairPhone wird 325 Euro kosten. Die Aufschlüsselung gibt folgende Kosten pro Gerät an: 185 Euro für die Materialien, die Produktion und den Transport der Bauteile, 45 Euro für die Entwicklung des FairPhones und knapp 70 Euro gehen für Steuern drauf beziehungsweise verbleiben den Herstellen und Verkäufern als Gewinn. Weitere 22 Euro werden an Projekte gezahlt, die eine ethisch einwandfreie Gewinnung von Rohstoffen fördern oder Recycling unterstützen.
Die Hardware des FairPhones entspricht dem eines Mittelklasse-Smartphones. Das 4,3-Zoll-Display besitzt eine Auflösung von 960 x 540 Pixel (256ppi), als Prozessor ist ein Quad-Core von MediaTek mit 1,2 GHz Leistung verbaut (MTK6589M) und der Arbeitsspeicher liegt bei 1 GB RAM. Der interne Speicher beträgt 16 GB und ist via microSD-Karte erweiterbar. Neben einer Kamera mit 8-Megapixel-Sensor besitzt das FairPhone einen Akku mit einer Kapazität von 2000 mAh. Als Betriebssystem ist Android 4.2 vorgesehen.
Linktipp – Fairphone 1.5 kann für 310 Euro vorbestellt werden
Das FairPhone wird im Dezember auf den Markt kommen. 15.000 Einheiten sind bereits vorbestellt und die Produktion der ersten Geräte hat bereits begonnen. Ein vergleichbares Smartphone, das nicht unter dem Gesichtspunkt moralischer Arbeitsbedingungen hergestellt wurde, kostet nicht viel weniger als das FairPhone. Das Projekt macht also hoffentlich Schule
