Kaum ist das neue MacBook Air auf dem Markt, steigen die Verkäufe gebrauchter MacBooks. Wer mit veralteter Hardware leben kann, für den sind die gut verarbeiteten Geräte durchaus einen zweiten Blick wert. Je nach Baujahr und Zustand könnte man ein Schnäppchen erzielen.
Wie erwartet stellte Apple letzte Woche auf seiner diesjährigen World Wide Developers Conference (WWDC) die neuen MacBook Air Modelle vor. Am bewährten Design ändert sich zwar so gut wie nichts, am Innenleben dafür um so mehr. Der Fokus liegt vor allem auf dem neuen Intel Haswell Prozessor, der als extrem stromsparend gilt. Das MacBook Air mit 13-Zoll-Display soll damit einen halben Tag, also 12 Stunden, im Dauerbetrieb durchhalten. Außerdem wurden sowohl WLAN nach dem aktuellen 802.11ac-Standard, als auch mehr RAM und größere SSDs verbaut.
Als Konsequenz steigen jetzt die Verkäufe gebrauchter MacBooks. Der Gadget-Händler Gazelle berichtete gestern, dass die MacBook Pro Ankäufe 8 Prozent höher seien, als letztes Jahr direkt nach der WWDC. Vor allem von Modellen aus den Jahren 2009 und 2010 trennen sich die Kunden sehr gerne, um es gegen ein moderneres Gerät einzutauschen. Je nach Ausstattung, Baujahr und Zustand können bei dem Internet Dienst bis zu 500 US-Dollar erzielt werden.
Dienste wie Gazelle sind vor allem deshalb sehr beliebt, weil Apple mit seinem Recyclingprogramm im Apple Store nur Gutschriften für einen Neukauf ausstellt. Ältere iPods und iPhones kann man zwar auch gegen Bares eintauschen, bei Notebooks ist das jedoch nicht möglich. Gazelle gibt jedoch keine absoluten Zahlen an.
MacBooks besitzen aufgrund ihrer hervorragenden Verarbeitung eine sehr hohe Wertigkeit. Wer nur eine schicke Internet-Surf-Maschine braucht, der sollte sich bei Gazelle umschauen, ob ein drei Jahre altes MacBook nicht alle Bedürfnisse abdecken kann.