Google hat die Web-Suche für seinen Foto-Dienst Picasa eingestellt und leitet zudem sämtliche Links zu Google+ um - ein Problem, denn Googles Social-Media-Plattform fehlt es an den praktischen Bilder-Suchfunktionen.
Nachdem Google seine Social-Media-Plattform Google+ ins Leben gerufen hat, verliert Picasa-Webalben zunehmend an Aufmerksamkeit. Nun verschwand nicht nur die Picasa-Web-Suche mit all ihren praktischen Funktionen; Google leitet zudem sämtliche Links auf Google+ um. Dies geschieht vermutlich, um der - im Vergleich zu Facebook - weniger verwendeten Social-Media-Plattform einen Anstoß zu verpassen.
Die Picasa-Web-Suche erfreute sich ursprünglich großer Beliebheit, da es der clevere Algorithmus verstand, Suchanfragen zu filtern. So konnte der Nutzer beispielsweise gezielt nach Bildern von Freunden suchen, Aufnahmen nach Datum oder Relevanz sortieren, die Thumbnail-Ansicht variieren sowie Fotos wahlweise nach Panorama- oder Portraitbilder auflisten. Beruhigend ist allerdings, dass alle diejenigen, die weiterhin das Picasa-Web-Interface nutzen möchten oder noch kein Google+-Konto besitzen, auf die Oberfäche zurückkehren können.