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Google Tango: Smartphone stellt Räume in 3D dar

Googles Project Tango ist ein Smartphone mit einer Kinect-artigen Kamera, die wie ein 3D-Scanner arbeitet. Zuerst einmal werden nur 200 Entwickler in den Genuss der Prototypen kommen.

Das 5 Zoll große Smartphone Google Project Tango stammt aus der Advanced Technology and Projects Gruppe von Motorola. Diesen Bereich hat Google nicht an Lenovo verkauft. Der Vergleich mit der Kinect kommt nicht von ungefähr, denn an der Entwicklung von Project Tango war Johnny Lee beteiligt, der bei Microsoft an der Kinect arbeitete. Neben den Kameras sind auch noch ein Gyroskop, ein Kompass und Beschleunigungsmesser integriert.

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Was kann man nun mit Project Tango machen? Auf seiner Rückseite sind Sensoren für die Tiefenerkennung, so dass der Raum, der damit gefilmt wird, in 3D erfasst wird. So könnte man seine Wohnung ohne Zollstock abmessen, passende Möbel suchen und die Zimmer schon einmal virtuell einrichten.

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Wer will, kann mit Tango auch gleich ganze Häuser von Innen kartographieren um später Navigationsfunktionen zu entwickeln. Das wäre zum Beispiel in großen Flughäfen oder Firmengebäuden sehr praktisch aber auch für Museen oder Stadien interessant.

Die Technik im Smartphone kann über eine Viertelmillion Punkte pro Sekunde im Raum erfassen und eignet sich auch für virtuelle Spiele im realen Raum. Man stelle sich vor, wie spannend es wäre, mit seiner Spielfigur über die heimische Wohnlandschaft zu huschen.

Was die 200 glücklichen Entwickler, die ein Project Tango zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen, damit machen, bleibt ihnen überlassen. Er will, kann sich online bewerben. Ab dem 14. März sollen die Geräte verschickt werden.

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