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Google will kein eigenes Auto mehr bauen

Google will nun doch kein eigenes Auto mehr bauen. Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit und eigentlich erfolgreichen Tests wird das Google Car eingestellt. Stattdessen will das Unternehmen nun mit etablierten Autoherstellern wie Fiat zusammenarbeiten, um ein Fahrzeug herzustellen, das zusätzlich einen Autopiloten besitzt und sich auf Wunsch des Fahrers selbst steuern kann – im Grunde also eine Kopie des Tesla-Ansatzes.

Nach Apple hat nun auch Google die Entwicklung eines eigenen, sich selbst steuernden Autos eingestellt. Einem Bericht der Webseite The Information zufolge ist das Projekt aber nicht komplett beendet. Stattdessen hat sich der Fokus von „Google Car“ geändert. Unter dem internen Projektnamen „Chauffeur“ will Google nun mit etablierten Autoherstellern an einem Fahrzeug arbeiten, das sich auch selbst steuern kann. Dieses Auto soll aber nach wie vor ein Lenkrad und Pedale besitzen und somit auch vom Fahrer gesteuert werden können. Einer der Partner bei „Chauffeur“ ist der Konzern Fiat Chrysler.

Google testet seit Jahren Autos, die sich komplett selbst steuern können und auch keine Steueroptionen für den Fahrer mehr besitzen. Testfahrzeuge Googles haben mittlerweile mehr als zwei Millionen Meilen zurückgelegt und dabei angeblich keine Unfälle verursacht. In den wenigen Unfällen, in denen Google Cars verwickelt waren, waren Googles eigenen Angaben zufolge immer andere Fahrzeuge Schuld.

Alle wollen Tesla kopieren

Hinter der Entscheidung für das Ende des Google Cars steht offenbar Googles Mitgründer und Chef der neuen Dachfirma Alphabet, Larry Page. Das Goolge Car sei „unpraktisch“. Ob damit die Entwicklung und Produktion des Autos oder das Fahren eines solchen Autos gemeint ist, ist unklar.

Damit gibt es niemanden mehr, der an einem sich komplett selbst steuernden Auto arbeitet. Alle Unternehmen verfolgen nun einen ähnlichen Ansatz wie Tesla: ein Elektroauto, dass zusätzlich mit einem Autopiloten kommt und sich auf Wunsch des Fahrers selbst steuern kann.

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