Viel ist den Entwicklern bei HTC offenbar nicht eingefallen - vielleicht wollten sie auch nicht viel verändern, denn das HTC One M8 erfreute sich im Grund genommen großer Beliebtheit. So oder so, das Unternehmen HTC wollte keinen Klon des HTC One M8 im Rahmen des Mobile World Congress der Öffentlichkeit vorstellen und hat somit hier und da an der Tuning-Schraube gedreht, wenn auch nicht besonders viel.
Im Rahmen des derzeit stattfindenen Mobile World Congress in Barçelona hat HTC sein Flaggschiff HTC One M9 vorgestellt. Wir hatten die Möglichkeit, das Smartphone in die Hand zu nehmen und im Hands-on-Video die ersten Eindrücke zu schildern:
Im Gegensatz zum Samsung Galaxy S6, das sich gegenüber dem Vorgängermodell S5 deutlich gemausert hat, wobei man durch den Eindruck gewinnen kann, Samsung habe sich munter an den Ideen von Apple bedient, unterscheidet sich das M9 sowohl optisch als auch technisch nur bedingt von seinem Vorgänger. Der aus gebürstetem Aluminium gehaltene Unibody, also ein Gehäuse aus einem Guss, kommt erneut zum Einsatz. Dafür steht der Käufer nun vor der Qual der Farbwahl, denn das HTC One M9 gibt es in vier Farben sowie mit silberner Rückseite und goldfarbenem Rahmen beziehungsweise einem Rahmen aus der Kombination Gold/Pink.
Die viel kritisierte Ultra-Pixel Technik hat HTC durch eine 20 Megapixel-Kamera auf der Rückseite ausgetauscht - dafür findet sie auf der Vorderseite wieder. Durch diese Änderung verspricht das Unternehmen nicht nur mehr Detailschärfe, sondern ermöglicht es dem Nutzer fortan Videos in 4K aufzunehmen. Erfreulich: Hier geht HTC mit der Zeit.
Im Inneren werkelt der neue 64 Bit-basierte Octa-Core Prozessor Snapdragon 810 von Qualcomm mit vier auf 2 GHz und vier auf 1,5 GHz getakteten Kernen. Der Prozessor treibt Android 5.0 Lollipop samt hauseigener Oberfläche HTC Sense an. Der Foto-Editor erlaubt es, auf dem Startbildschirm ortsabhängige Lesezeichen abzulegen – praktisch, um zu Hause die Fernbedienungs-App für den Fernseher und im Büro Office-Apps anzeigen zu lassen.
