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Hands-On zur Martian Smartwatch – Eleganz und Technologie verbunden

Wearable Technology war auf dem MWC in Barcelona überall zu finden. Die meisten Geräte konzentrierten sich auf eine bestimmte Aufgabe. In erster Linie waren dabei Fitness-Gadgets und -Smartwatches zu sehen. Nicht so die Martian Smartwatch, die sich neben Eleganz auch durch ein gut überlegtes Konzept auszeichnet.

Auf dem Mobile World Congress 2014 in Barcelona dominierten die Wearables ganz klar das Feld. Allen voran Smartwatches konnte man an jeder Ecke finden. Neben den Alleskönnern von Samsung und Sony scheinen sich jedoch viele Hersteller auf ganz bestimmte Aufgaben zu konzentrieren. So auch die Uhren von Martian.

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Was diese Smartwatches von allen anderen auf den ersten Blick unterscheidet ist, dass sie aussehen wie herkömmliche Uhren. Lediglich bei der Chrom-Oberfläche der Metallteile hat das Unternehmen etwas übertrieben: Alles was nicht Plastik ist glänzt. Auf den zweiten Blick fallen dann aber doch zwei kleine aber feine Unterschiede auf.

Zum einen besitzen alle Martian-Uhren an einer Seite eine Klappe unter der sich ein microUSB-Port befindet, über den die Smartwatches geladen werden. Ein Sprecher des Unternehmens teilte uns mit, dass eine Ladung bis zu fünf Tage hält, bevor das Gerät erneut an die Steckdose muss. Diese lange Betriebsdauer erklärt sich durch die zweite Auffälligkeit: Im Ziffernblatt ist eine einzelne schmale LED-Anzeige zu finden, wie sie auch bei vielen Digital-Analog-Hybriden zum Einsatz kommt. In dieser Zeile zeigt die Uhr die Nummern verpasster Anrufe, den Absender von E-Mails, Termine und ganze SMS an, die nach und nach durchtickern. Was und wie genau dargestellt werden soll, kann der Nutzer in der zugehörigen App einstellen.

Martian sieht die Smartwatch als reines Benachrichtigungs-Gadget. Es geht nicht darum ganze Nachrichten zu bekommen, sondern nur die wichtigste Information. Der Nutzer entscheidet selbst, ob er deswegen sein Smartphone aus der Hosentasche ziehen und sich alles bequem am großen Display ansehen will.

Die Anzeige ist allerdings nicht die einzige Methode, um Informationen vom Telefon auf die Uhr zu bringen. Anwender können außerdem verschiedene Vibrations-Codes für verschiedene Aktionen individuell festlegen. So kann die Uhr zum Beispiel einmal für eine E-Mail vibrieren, zwei mal kurz einmal lang für eine SMS und fünf mal lang für den stillen Wecker. Eine kleine Benachrichtigungs-LED zeigt zudem an, ob man eine Nachricht verpasst hat. Außerdem kann sie als Mini-Taschenlampe eingesetzt werden.

Die neueste Generation der Martian Smartwatches besitzt außerdem ein Mikrofon und einen Lautsprecher. Sprachbefehle wie „ruf X an“ „read“ oder „reply“ sind somit möglich, genauso kann die Uhr den Namen verpasster Anrufer oder ganze SMS vorlesen. Dabei ist der Ton allerdings sehr leise. Man hört ihn nur, wenn man sich die Smartwatch vors Gesicht hält.

Die Martian Smartwatches werden via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Das funktioniert sowohl mit dem iPhone als auch mit Android-Smartphones. Allerdings gibt es die Uhr bisher nur in den USA zu kaufen. Wann sie nach Europa kommt ist bisher nicht klar – nur dass sie kommen wird.

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